„Shiny Gnomes“ kommen ins „Rösla“ nach Burgkunstadt
Autor: Stephan Stöckel
Burgkunstadt, Freitag, 07. März 2025
Ende der 1980er Jahren faulenzte in Franken so mancher Musikfan mit der Musikgruppe „Shiny Gnomes“ am „Desert Inn“, um anschließend den „Cowboys Of Peace“ zu lauschen. Mit seiner relaxten Mischung...
Ende der 1980er Jahren faulenzte in Franken so mancher Musikfan mit der Musikgruppe „Shiny Gnomes“ am „Desert Inn“, um anschließend den „Cowboys Of Peace“ zu lauschen.
Mit seiner relaxten Mischung aus Psychedelic-Rock, Sixties-Beat und Folk-Musik, über die die ätherisch wirkende Stimme von Sänger Limo schwebt, zählte das Quartett aus der Lebkuchenstadt Nürnberg damals zu den angesagtesten Gruppen Nordbayerns.
Es war eine Zeit des musikalischen Aufbruchs, in der medlodiöse Indiebands aus Franken wie die „B’Shops“, „Shiny Gnomes“, „Throw That Beat In The Garbagecan“, „Suzi Cream Cheese“ oder „Miles“ auf dem Sprung nach ganz oben standen.
Bundesweit erfolgreich
Glücksgöttin Fortuna bescherte ihnen zwar einige Glücksmomente, doch zum ganz großen Durchbruch reichte es nicht. Gleich mit ihrem Erstlingswerk „Wild Spells“ stiegen die „Shiny Gnomes“ auf Platz 8 der bundesdeutschen Independent-Charts ein.
Kurz darauf erhielten sie 1987 den Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg . Ihr wohl bekanntestes Stücke „Lazing At Desert Inn“ wurde 1987 auf dem zweiten Album „Some Funny Nightmares“ veröffentlicht und belegte den zweiten Platz der Zündfunk Indie-Charts des Bayerischen Rundfunks .
Der Erfolg der ersten beiden Alben brachte der Band 1988 einen Vertrag mit dem großen Schallplattenkonzert Polygram ein. Während andere Kapellen der Plattenfirma wie „Element Of Crime“, „ Rammstein “ oder „ Philipp Boa And The Voodooclub“ die Hitparaden stürmten, blieb das Tor zu den Charts für das Nürnberger Ensemble verschlossen.