Seit 65 Jahren Feuerwehrler
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Oberleiterbach, Sonntag, 27. November 2022
Als Hans Kropp, damals 18 Jahre alt, in die Feuerwehr eintrat, war noch der „Schneider-Schosch“ (Georg Raab, 1945 bis 1972) Kommandant. Im Alarmfall...
Als Hans Kropp, damals 18 Jahre alt, in die Feuerwehr eintrat, war noch der „Schneider-Schosch“ (Georg Raab, 1945 bis 1972) Kommandant . Im Alarmfall eilte Hornist Ambros Dumsky durch die Straßen des Ortes und alarmierte die Einsatzkräfte. Heute, 65 Jahre später, gibt es längst eine Sirene, die Alarmierung erfolgt zudem digital per Pager und per App auf dem Handy. Kropp ist „seiner“ Wehr immer treu geblieben und wurde nun im Rahmen des Kameradschaftsabends ausgezeichnet, ebenso wie viele weitere treue Mitglieder.
Die Corona-Pandemie hatte dafür gesorgt, dass sich einige Ehrungen verzögert hatten. Vorsitzender Philipp Kunzelmann und die Kommandanten Nikolas Dumsky (der Enkel des einstigen Hornisten) und Markus Drossel hatten viele Hände zu schütteln, ebenso wie Kreisbrandinspektor Andreas Schnapp und Kreisbrandmeister Benedikt Kannheiser. Zwei Oberleiterbacher Kameraden erhielten eine ganz besondere Urkunde und das Ehrenzeichen in Silber vom bayerischen Staatsminister Joachim Herrmann : Seit 27 Jahren eilen Frank Hennemann und Jürgen Schug „Gott zur Ehr“, dem Nächsten zur Wehr“.
Urkunden, Ehrennadeln und Geschenke
Neben den beiden staatlichen Auszeichnungen gab es eine Vielzahl von Ehrungen für lange Vereinszugehörigkeit. Vor allem der Jahrgang, der vor einem halben Jahrhundert seinen Dienst antrat, war stark vertreten.
Von Vereinsseite gab es aus den Händen von Philipp Kunzelmann und Niko Dumsky neben der Urkunde und so mancher Ehrennadel auch jeweils ein Präsent. Nächstenliebe: Das sei eine Kernaufgabe beziehungsweise Kernkompetenz der Feuerwehr, betonte Bürgermeister Michael Senger in seiner Laudatio. Hier werde ohne großes Aufheben uneigennützig geholfen, bei Bränden ebenso wie bei Verkehrsunfällen oder anderen Notfällen. In all den Jahren hätten die Geehrten großartige Arbeit geleistet, viel Zeit investiert und ihr Leben aufs Spiel gesetzt.
Nach weiteren Dankesworten schlossen sich dann die entsprechenden Ehrungen an: Michael Göbel und André Seelmann für zehn Jahre, Michael Hennemann für 20 Jahre, Frank Hennemann und Jürgen Schug für 25 Jahre, Werner Albert, Horst Schneider , Hubert Hennemann und Thomas Hennemann für 40 Jahre, Alfons Hennemann, Eduard Herold, Andreas Schonath, Pankraz Landvogt, Werner Dümig, Ivo Hennemann, Nikolaus Kunzelmann, Andreas Raab, Georg Schneider und Albin Geldner für 50 Jahre, Georg Seelmann, Georg Endres und Rudi Herold für 55 Jahre, Hansgeorg Amon für 60 Jahre sowie Hans Kropp für 65 Jahre. mad