Wesentlich weniger Zündstoff als noch vor einiger Zeit birgt nun die beabsichtigte Erweiterung einer ökologischen Bäckerei auf deren Betriebsareal bei Unterneuses, mit der sich das Gremium weiterhin zu befassen hatte.
Die ursprünglichen Planungen der auf ökologische Backwaren spezialisierten Firma Schedel hatten eine Erweiterung und Verlängerung der Werkhalle mit Erhöhung um 2,50 Meter, die teilweise Verbindung der bestehenden Werkhallen sowie – was im Gremium für große „Bauchschmerzen“ sorgte – der Neubau einer 17 Meter hohen Tiefkühllagerhalle.
Bäckerei korrigiert Pläne
Der Bauantrag zur Erweiterung der Bäckerei bedürfe nun Korrekturen, hieß es in der Sitzung. Konkretisierend wurde in der Information als Basis für einen Tekturbeschluss ausgeführt, dass die vormals angedachte Erhöhung der Werkhalle um 2,50 Meter nun entfällt. Somit wird der Erweiterungsbau die gleiche Höhe aufweisen wie die bereits stehenden Hallen des Unternehmens. Als weitere Änderung verlängert sich der westliche Verbindungsbau zwischen den bestehenden Hallen in Richtung Westen bis zur Außenkante des Erweiterungsbaus.
„Alle übrigen Baumaßnahmen werden zeitlich verschoben und sind nicht mehr Bestandteil dieses Bauantrags “, so die Formulierung zum Beschluss im Wortlaut weiter. Die angedachte 17 Meter hohe Tiefkühlhalle ist hingegen zumindest nach derzeitigem Stand vom Tisch. Eine diesbezügliche Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans sei hier nicht möglich gewesen, erinnerte Bauamtsleiter Gerhard Schneider an die Vorgeschichte. Der Bäcker müsse daher hierzu eine Änderung des Bebauungsplans beantragen; dies sei derzeit aber nicht geplant, so Schneider weiter.
Weiter Suche nach Standort
Unter dem Punkt „Sonstiges“ fragte Otto Weidner (Grüne) an wegen des aktuellen Standes zum geplanten Seniorenspielplatz. Bürgermeister Storath ließ hierzu wissen, dass die angeschafften Geräte eingemottet seien. „Wir suchen noch nach einem geeigneten Standort “, so der Rathauschef. Ein größeres Spielgelände – das im Falle einer Realisierung dann wohl nicht nur die Geräte für die Erwachsenen beinhalten würde – sei beispielsweise denkbar an der Himmelreichstraße gegenüber dem TSV-Sportplatz, wo ein zur Verfügung stehendes Areal der Gemeinde Ebensfeld gehöre.