Predigt über den Frieden
Autor: Gerd Klemenz
Vierzehnheiligen, Dienstag, 01. Oktober 2024
Ein Zug mit etwa 120 Frauen und Männern aus den vier Seelsorgebereichen des Dekanats Coburg hatte sich unter dem Motto „Wo finde ich ...?“ beim Sportheim oberhalb vom Seubelsdorfer Kreuz auf den Weg...
Ein Zug mit etwa 120 Frauen und Männern aus den vier Seelsorgebereichen des Dekanats Coburg hatte sich unter dem Motto „Wo finde ich ...?“ beim Sportheim oberhalb vom Seubelsdorfer Kreuz auf den Weg zur Basilika Vierzehnheiligen gemacht.
Mit abgestimmten Wegtexten zogen die Gläubigen betend und singend zum Gnadenort. Dort empfingen Kirchenschweizer Daniel Reitz und Pater Józef Bremer den Pilgerzug. Sie geleiteten ihn in die Basilika. Hier zelebrierte Dekan Lars Rebhan aus Marktgraitz gemeinsam mit Pfarrer Dr. Peter Uzor aus Ebersdorf und Pfarrvikar Markus Grasser aus Altenbanz den Wallfahrtsgottesdienst.
In seiner Predigt ging Grasser auf das Leitmotto der Dekanatswallfahrt ein. Hierbei stellte er die Frage ganz allgemein: „Wo finde ich Frieden?“ Die Frage wurde aber noch mehr zugespitzt: „Wo finde ich den Beginn des Friedens?“ In der Kinderkrippe, im Kindergarten, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Seniorenheim, in der Familie bis hin zum Friedhof. Ja auch dort könne Unfrieden herrschen, wenn Grabnachbarn sich darum streiten, wer die Zentimeter zwischen zwei Gräbern pflegt.
Frieden sei ein wichtiges Gut, das uns alle als Jüngerinnen und Jünger angeht und uns Aufgabe sei, fuhr er fort.
Der Wallfahrtsgottesdienst wurde vom Basilika-Organisten Georg Hagel an der großen Rieger-Orgel musikalisch bereichert.
Nach einer Stärkung verließen die Pilger bei Einbruch der Dunkelheit die Basilika und machten sich in einer beeindruckenden Lichterprozession auf den Rückweg zum Seubelsdorfer Kreuz. Dort endete die Dekanatswallfahrt mit dem Lied „Segne, du Maria“.
Dekan Rebhan dankte allen, die zum Gelingen der Wallfahrt beitrugen. Eine Abordnung der Blaskapelle Marktgraitz umrahmte die Gesänge auf dem Pilgerweg. Die Texte während der Wallfahrt hatte ein Team mit den Dekanatsausschuss zusammen mit der Gemeindereferentin Claudia Ruß vorbereitet. gkle