Beim jüngsten Treffen des Vereins „Omas gegen Rechts Lichtenfels“ wurde massive Kritik am bevorstehenden Konzert der Band „Weimar“ in der Lichtenfelser Stadthalle geäußert. Wie aus einer...
Beim jüngsten Treffen des Vereins „ Omas gegen Rechts Lichtenfels “ wurde massive Kritik am bevorstehenden Konzert der Band „Weimar“ in der Lichtenfelser Stadthalle geäußert. Wie aus einer Pressemitteilung des Vereins hervorgeht, herrschte allgemeines Unverständnis, wie ein solcher Auftritt leichtfertig genehmigt werden konnte. Einzelne Bandmitglieder stünden der politischen Rechten nahe. Das ergebe sich nach Angaben des Vereins aus einem Spiegel-Bericht. Nachdem dieser erschienen sei, hätten der Ticketanbieter Eventim, der Streamingdienst Spotify sowie die Universal Music Group die Zusammenarbeit mit den Musikern beendetet. Die „ Omas gegen Rechts Lichtenfels “ werden daher mit dem Bündnis „ Lichtenfels ist bunt“ am Dienstag, 28. November, um 15 Uhr vor dem Rathaus Lichtenfels ein Protestschreiben an die Stadt übergeben, worin die Absage des Konzerts gefordert wird. Außerdem wird gefordert, dass die Verantwortlichen der Stadt in Zukunft intensiver recherchieren sollen, welche Bands in der Stadthalle auftreten. Sollte das Konzert nicht abgesagt werden, erwägen die „ Omas gegen Rechts“ am Konzertabend eine stille Demonstration im Bereich der Stadthalle .
Zudem beschäftigten sich die Anwesenden beim Vereinstreffen mit den Gedenkaktionen zur Reichspogromnacht in Lichtenfels . Sie begrüßten die zahlreiche Teilnahme der Bürger und das Engagement vieler Jugendlicher bei dieser Aktion gegen das Vergessen der NS-Verbrechen. Kritik gab es an der Abstimmung seitens der Stadt mit den Veranstaltern. Das Niederlegen der Rosen sei viel zu wenig publik gemacht worden und zeitlich schlecht abgesprochen gewesen. red