Maximilian Hösl navigiert sicher in die Berufswelt
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Lichtenfels, Dienstag, 22. Oktober 2024
Kürzlich reiste Coach Maximilian Hösl ans Meranier-Gymnasium Lichtenfels und an das Gymnasium Burgkunstadt, um 136 Oberstufenschülern bei der Frage „Was soll mal aus mir werden?“ zu helfen. Um 9.30...
Kürzlich reiste Coach Maximilian Hösl ans Meranier-Gymnasium Lichtenfels und an das Gymnasium Burgkunstadt , um 136 Oberstufenschülern bei der Frage „Was soll mal aus mir werden?“ zu helfen. Um 9.30 Uhr begrüßten die Schulleitung , Oberstufenkoordinatoren, die Koordinatoren für berufliche Orientierung sowie Vertreter des Landratsamtes und der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit die anwesenden Schüler . Maximilian Hösl, der sich als „Max“ vorstellte, betrat dynamisch die Bühne und schuf durch seine lockere Art eine vertrauensvolle Atmosphäre. Die Region sei ihm bekannt, da er in Bayreuth „Philosophy and Economics“ studiert habe. Nun reist er als selbstständiger Coach von Schule zu Schule, um Oberstufenschüler ins Berufsleben zu begleiten.
Interaktives Programm
Das Aufbaumodul zur beruflichen Orientierung (ABO) sieht für die Jahrgangsstufen 12 und 13 fünf Projekttage vor. Für den ersten Projekttag wurde Coach Max Hösl eingeladen, der systematisch und strukturiert mit den Schülern ihre Persönlichkeit und Ziele erarbeitete. Neben Methoden wie „Speeddating“, bei dem sich Jugendliche über die großen Fragen des Lebens austauschen, und Reflexion über Alltagssituationen, in denen sie etwas gemeistert haben, war die „Stärken-Challenge“ ein Höhepunkt. Die jungen Erwachsenen sollten mit ihren Smartphones mindestens zehn Personen aus ihrem Umfeld nach ihren Stärken fragen. Max Hösl rief Vorschläge ins Publikum, wen man alles kontaktieren könnte.
Motivierende Erlebnisse
Genannt wurden neben Familienangehörigen und Freunden auch Trainer, Chefs, Vereinsmitglieder, Lehrer und Urlaubsbekanntschaften. Die meisten kontaktierten mehr als 40 Menschen, einige sogar über 80, und riefen sie dazu auf, ihre Stärken zu nennen.
Maximilian Hösl erzählte Geschichten von Bekannten, die trotz fehlenden Studiums Karriere machten oder denen ein Auslandsjahr mehr brachte als Schulenglisch. Dennoch betonte er die Bedeutung der schulischen Ausbildung, um „etwas in der Tasche zu haben“. Wer im Leben etwas erreichen möchte, muss oft hart arbeiten, dranbleiben, durchhalten, Neues wagen und mit Herzblut dabei sein. Dafür sollte man erkennen, wo die Stärken liegen und was man will.
Ein erster Schritt in die Berufsorientierung ist getan, und viele weitere werden folgen, um die Schüler bei dieser wichtigen Entscheidung zu begleiten. Das Landratsamt Lichtenfels übernimmt die Kosten und es wird herzlich dafür gedankt. red