Kein Kommandant, kein Stellvertreter: das Ende der Wehr
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Weidnitz, Donnerstag, 09. Februar 2023
Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr war eine der schwierigsten in der Vereinsgeschichte. Obwohl es eine erfolgreiche Kinder- und...
Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr war eine der schwierigsten in der Vereinsgeschichte. Obwohl es eine erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit gibt und eine aktive Mannschaft zur Verfügung steht, erwiesen sich die Vorstandswahlen als eine unüberwindbare Hürde.
Mit einem Willkommensgruß leitete Vorsitzende Ulrike Dinglreiter zunächst die Jahreshauptversammlung ein und freute sich über den lebhaften Besuch. Sie verwies darauf, dass die Wehr 20 Aktive zähle und der Feuerwehrverein 113 Mitglieder vorweisen könne.
Nach der letzten Hauptversammlung habe sich auch der neu gewählte Vorstand gut eingearbeitet.
Bereits in ihren einleitenden Worten appellierte die Vorsitzende aber auch an alle Mitglieder, dazu beizutragen, dass die Wehr Bestand haben kann.
Allerdings kam Vorsitzende Dinglreiter ebenfalls nicht umhin, die dringlichen Themenbereiche, wie ein fehlendes Zugfahrzeug für den Tragkraftspritzenanhänger und die Kommandantenfrage, anzusprechen. Seit der letzten Hauptversammlung wurden dazu unzählige Gespräche geführt.
Zeit für Entscheidungsfindung
Kreisbrandrat Timm Vogler trat mit der dringenden Bitte an die aktive Mannschaft heran, dass sich doch zwei Personen bereiterklären sollen, das Amt des Kommandanten und seines Stellvertreters zu übernehmen. Ansonsten – auch dies sagte der Kreisbrandrat an dieser Stelle deutlich – sei die Auflösung der Freiwilligen Feuerwehr von Weidnitz besiegelt.