Impfgegner zu Beginn des 20. Jahrhunderts
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Bamberg, Montag, 10. Juli 2023
Im Staatsarchiv Bamberg, Hainstraße 39, wird am Montag, 17. Juli, um 16.30 Uhr die Ausstellung „Impfgegner in Bayern zu Beginn des 20. Jahrhunderts“...
Im Staatsarchiv Bamberg , Hainstraße 39, wird am Montag, 17. Juli, um 16.30 Uhr die Ausstellung „ Impfgegner in Bayern zu Beginn des 20. Jahrhunderts“ eröffnet.
Die Ausstellung wurde von Kevin Beesk im Rahmen seiner Ausbildung zum Diplomarchivar an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern erarbeitet.
Nach ersten Stationen im Bayerischen Hauptstaatsarchiv und im Staatsarchiv München wird die Ausstellung nun im Staatsarchiv Bamberg in Oberfranken gezeigt.
Kein Phänomen der Pandemie
Impfskepsis und Impfgegnerschaft sind kein Phänomen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Diskussionen um Impfstoffe oder eine allgemeine Impfpflicht.
Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es in Bayern Vorbehalte und Widerstände gegen Impfungen. Insbesondere seit der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht gegen Pocken 1874 erhielt die impfgegnerische Bewegung im Deutschen Reich spürbaren Zulauf.
Knapp 30 Exponate