Himmelreichstraße in Ebensfeld wird mit großem Aufwand ausgebaut
Autor: Mario Deller
Ebensfeld, Donnerstag, 02. Juni 2022
Wer die Himmelreichstraße in Ebensfeld entlangfährt oder -läuft, bemerkt auf dem ersten Blick, dass der Zahn der Zeit gehörig genagt hat. So...
Wer die Himmelreichstraße in Ebensfeld entlangfährt oder -läuft, bemerkt auf dem ersten Blick, dass der Zahn der Zeit gehörig genagt hat. So verwundert es nicht, dass die Verantwortungsträger in der Gemeinde Ebensfeld im März die Sanierung der viel befahrenen Straße grundsätzlich befürwortet haben. Die in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates getroffene Entscheidung konkretisiert nun das Vorhaben und unterstreicht, welche Bedeutung dem Projekt für Ebensfeld beigemessen wird.
Dass die Erneuerung der Straße in drei Etappen über die Bühne gehen soll, stand schon bisher fest. Nun ging es darum, wie qualitativ und dementsprechend freilich auch kostenintensiv sich die Maßnahme gestalten soll. Die Gesamtkostensummen der drei vorgestellten Varianten bewegten sich zwischen 777.000 Euro und 1,243 Millionen Euro . Hierzu wurde weiterhin verlautbart, dass die Fördersätze bei derlei Maßnahmen zwischen 30 und 80 Prozent schwanken. Eine genauere Aussage, in welchem Maße dem Markt Ebensfeld im vorliegenden Falle staatlicher Zuschuss gewährt werde, könne die Regierung von Oberfranken derzeit noch nicht treffen, ließ Bürgermeister Bernhard Storath den Gemeinderat wissen. Die grundsätzliche Förderfähigkeit habe die Behörde aber bestätigt, versicherte er.
Entstehen auch Parkplätze?
Alle drei Varianten beinhalteten den Vollausbau des Bauabschnittes von Höhe Ziegelstraße bis Höhe Rinnigstraße, unterscheiden sich allerdings betreffend der zwei weiteren geplanten Bauabschnitte zwischen Höhe Ziegelstraße und Rosenstraße sowie zwischen Rosenstraße und Bahnhofstraße. Die Variante 1 sieht für diese beiden Abschnitte eine Deckenerneuerung der Fahrbahn vor, die Variante 2 eine Erneuerung mit voll gebundenem Oberbau. Die teuerste Variante 3 stellt einen Vollausbau aller drei Bauabschnitte dar.
Freilich noch längst nicht in Beton gegossen, aber bei allen drei Varianten angedacht ist es im übrigen, auf der – vom Karl-Reinlein-Stadion aus gesehen – gegenüberliegenden Seite Parkplätze zu schaffen. Unverbindliche Überlegungen schlagen solche beispielsweise in Längsrichtung entlang der Himmelreichstraße vor.
Für die Kostenzusammenstellungen wurde ein Fördersatz von 60 Prozent des förderfähigen Teils des Vorhabens angenommen. Unter dieser Prämisse beläuft sich der Eigenanteil der Marktgemeinde bei Variante 1 auf geschätzt 518.000 Euro , bei Variante 2 auf 573.000 Euro und bei Variante 3 auf rund 750.000 Euro .