Es ist eine liebgewordene Tradition, in der Fastenzeit an die Kinder zu denken, denen es nicht so gut geht. Deshalb überlegt sich das Team um...
Es ist eine liebgewordene Tradition , in der Fastenzeit an die Kinder zu denken, denen es nicht so gut geht. Deshalb überlegt sich das Team um Kita-Leiterin Ulli Zenk immer wieder Aktionen, an denen sich die Krippen- und Kindergartenkinder beteiligen können. „Einmal haben wir Brot gebacken für Miserior, ein anderes Mal haben wir viel gebastelt für ein Afrikaprojekt. Auch das Thema ,Überfluss‘ wurde in den einzelnen Gruppen kindgerecht behandelt“, berichtet Ulli Zenk. „Mit anderen teilen, mit anderen mitfühlen – darum geht es uns dabei“, sagt sie und holt eine Liste hervor.
Erfolgreicher Spendenlauf
Diesmal hatte die Kita St. Michael zu einem Spendenlauf zugunsten des Kinderhospizes Bamberg aufgerufen. „Bei unserem Spendenlauf am 30. März sind die Kinder der Kindergarten- und Krippengruppen gelaufen, 170 unserer knapp 220 Kinder haben teilgenommen“, erzählt sie stolz.
Auf dem Sportplatz waren jeweils 100 Meter abgesteckt, die die Kinder hin- und herlaufen konnten. Wegen des einsetzenden Regens musste allerdings kurzfristig in die Turnhalle ausgewichen werden.
Die Kinder konnten ihre Eltern, Großeltern, Paten oder andere Verwandte um Spenden bitten. Jede Gruppe veröffentlichte die erreichten und berechneten Meter an der Pinnwand: So schafften die Krippenkinder der Krabbelkäfergruppe 3140 Meter. Aus jeder Gruppe wurde dann das Kind mit den meisten Metern ermittelt. Das war Noah von den Mainzwergen mit 3200 Metern, Matteo vom Igelhaus mit 1700 Metern, Mia vom Waldkindergarten mit 4200 Metern, Lorenz von der Krippe Kelbachstrolche mit 520 Metern und Julian von der Kita Kelbachstrolche mit 2400 Metern.
Kürzlich konnte das Team um Ulli Zenk dem Kinderhospiz Bamberg einen Scheck in Höhe von über 6000 Euro überreichen. ms