Erstkommunion in Arnstein
Autor:
Weismain, Montag, 28. Juni 2021
Eine tolle Erstkommunionfeier erlebten fünf Kinder aus der Pfarrei Arnstein. Ihre Eltern und Paten vom Arnsteiner Kindergarten begleiteten sie unter d...
Eine tolle Erstkommunionfeier erlebten fünf Kinder aus der Pfarrei Arnstein. Ihre Eltern und Paten vom Arnsteiner Kindergarten begleiteten sie unter den Klängen der Blaskapelle Kauper und Glockengeläut in die festlich geschmückte Kirche St. Nikolaus. Pfarrer Gerhard Möckel erklärte den jungen Gläubigen , dass sie in einer nicht ganz einfachen Zeit zum ersten Mal an den Tisch des Herrn geladen sind. Das Lied „Beginne du all meine Tage – sei bei mir jeden Augenblick – teile mit mir all deine Stunden – begleite mich durch Kummer und Glück“, welches Sängerin Barbara Reinlein begleitete und Organist Peter Schütz interpretierte, erklang, als die Kinder ihre Kerzen an der Osterkerze entzündeten.
Wir sind Gottes Melodie
In den Kyrierufen der Kinder wurde bereits das Thema der Kommunionfeier deutlich: „Wir sind Gottes Melodie“. Musikalisch wurde das Motto im weiteren Verlauf ersichtlich: Beim „Laudate si o mi signore“ und dem Lied „Jesus Christ your are my life“ klatschten und bewegten sich alle mit.
Die Lesung aus der Apostelgeschichte war dann an das letzte Abendmahl angelehnt. „Du bist ein Ton in Gottesmelodie, ein schöner Ton in seiner Symphonie. Ob Moll, ob Dur, ob leise oder laut, mach dich mit Gottesmelodie vertraut“ war das darauffolgende Lied.
Über allem steht die Liebe Gottes
Diakon Konrad Funk erklärte, wie wichtig das Licht Gottes sei, um seine Melodie erklingen zu lassen. Ähnlich einem Teelicht, das ohne Sauerstoff ausgehe, brauche der Mensch im Leben Nahrung, Familie und Freunde . Über allem stehe aber Gottes Liebe . Sie sei wichtig, um mit ihm in Kontakt zu treten, erklärte der Diakon . Dies geschehe in der Eucharistie, wie bei der Erstkommunionfeier: Dabei schenke Gott sich und seine Liebe den Menschen in Form eines kleinen gebrochenen Brotes.
Seine Liebe werde aber auch ersichtlich, wenn wir unsere Nächsten in jeder Lebenslage und Situation annehmen, keine Vorurteile haben oder Gutes tun. So würden Noten in Gottes Lebensmelodie entstehen. Die könnten dann im harmonischen Zusammenspiel erklingen und den Glauben stärken.