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Burgkunstadt erhält 1,56 Millionen Euro für Gigabitausbau


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Burgkunstadt, Donnerstag, 05. Dezember 2024

Der bayerische Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel (CSU) übergab vor wenigen Tagen den Förderbescheid für den Gigabitausbau an die Stadt Burgkunstadt. 1,56 Millionen Euro erhält die...
Die Erschließung des gesamten Burgkunstadter Stadtgebiets mit Glasfaserkabel wird nun angepackt.


Der bayerische Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel ( CSU ) übergab vor wenigen Tagen den Förderbescheid für den Gigabitausbau an die Stadt Burgkunstadt . 1,56 Millionen Euro erhält die Stadt für dieses Projekt, das für einen schnelleren Datentransfer sorgen soll.

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker ( CSU ) sagte laut einer Pressemitteilung über die Hintergründe dieser Initiative des Freistaats: „Der Glasfaserausbau in Bayern läuft auf Hochtouren – kein anderes Bundesland unterstützt seine Kommunen und damit auch seine Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen vor Ort mehr! Unser bayerisches Ziel ist Gigabit bis in jedes Haus! Dass Freistaat und Kommunen für dieses gemeinsame Ziel tatkräftig an einem Strang ziehen, zeigt das starke Engagement im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung. Seit 2014 haben wir im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung insgesamt bereits über 2,5 Milliarden Euro investiert, damit werden über 102.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt.“

Staatssekretär Martin Schöffel sagte bei der Übergabe des Förderbescheids an die Stadt Burgkunstadt : „Der heutige Tag steht im Zeichen des digitalen Fortschritts – der Breitbandausbau in Oberfranken geht mit Hochgeschwindigkeit weiter!“ Leistungsfähige Glasfasernetze seien zentral für Privat- und Arbeitsleben und bildeten damit einen Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land, fuhr er fort.

260 Adressen erschlossen

„Ich freue mich, dass wir die Stadt Burgkunstadt beim Gigabitausbau mit 1,56 Millionen Euro tatkräftig unterstützen können.“ Damit würden weitere 260 Adressen mit zukunftsfähiger Glasfaser erschlossen. Der bayerische Gigabitausbau sei ein wunderbares Beispiel für die hervorragende Zusammenarbeit von lokaler und staatlicher Ebene in Bayern zum Wohle der Bürger. „Gemeinsam setzen wir uns für eine leistungsstarke digitale Infrastruktur ein“, so Schöffel.

Stadt engagiert sich vielseitig

Die Stadt Burgkunstadt beweise ihr hohes Engagement für Bayerns Weg in eine Gigabitgesellschaft und erhalte hierfür einen Bescheid nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR), so Schöffel weiter. Die Stadt beteilige sich bereits am Ausbau nach der Bayerischen Breitbandrichtlinie, an der Förderung der Glasfaseranschlüsse an öffentlichen Schulen, Plankrankenhäusern und Rathäusern. Im Rahmen aller Programme wurden Burgkunstadt insgesamt 3,2 Millionen Euro an Breitbandmitteln des Freistaats zugesagt.

Graue Flecken werden getilgt

Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat – als erste Region in der Europäischen Union – den Weg dafür geebnet, den Glasfaserausbau auch dort zu fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sogenannte graue Flecken). Bislang sind nach Angaben des bayerischen Finanzministeriums schon über 1450 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, über 840 Millionen Euro Fördermittel wurden den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt. 71 Prozent aller bayerischen Haushalte seien schon gigabitfähig erschlossen, nach Abschluss aller laufenden Projekte würden es sogar 81 Prozent sein.

Aktuell verfügten bayernweit bereits über 99 Prozent der Haushalte über schnelles Internet gemäß EU-Definition (über 30 Mbit/s). Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und den Umfang der Fördergebiete.