Schon seit Jahren gibt es in der Stadt einen besonderen Auftakt zur Adventszeit. In diesem Jahr gab es dabei eine kleine, aber wirkungsvolle Änderung: Dem ökumenischen Adventseinläuten ging ein Lichtergottesdienst voraus.

Die vielen kleinen Lichter und Musikbeiträge schufen eine ganz besondere Atmosphäre. Alte Adventschoräle mit einem Zusammenspiel der Musiker und Organist Udo Dauer taten ihr Übriges.

Nach dem Gottesdienst ging es hinaus auf dem Marktplatz. Die Frage, wie wohl der Weihnachtsbaum 2025 dort aussehen würde, hatte sich schnell geklärt: Zwar nicht von ganz großer Statur, aber in wunderschöner Form stand er da. Mit dem Segen von Pfarrer Christian Montag wurden die Lichter mit einem „oh“ und „ah“ und dem Choral der Blasmusik, „Oh Jubel oh Freud“, eingeschaltet.

Bürgermeister Michael Zapf hielt eine kleine, besinnliche Ansprache. Die Kinder der Kita „Kinderzeit“ sangen vergnügt „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und entzündeten eine Kerze am Adventskranz .

Der Prädikant der evangelischen Christuskirche Weismain , Dr. Hans Meedt, führte aus, „dass uns Gott seinen Sohn in die Welt sendet, die etwas schwieriger geworden scheint“.

Grundsätzlich ist es wie an den Adventstagen: Die Nächte und damit die Dunkelheit werden länger. Aber auch viel Dunkelheit der Welt, mit Kriegen, ihrem Leid, den Naturkatastrophen, den persönlichen Sorgen der Menschen, die man lieb hat, um die Gesundheit und so vieles mehr beschäftigt die Menschen. „Gott ist jedoch bereit, uns seinen Sohn als Licht der Welt uns zu senden.“

Jesus sagt, „seid mutig, nehmt euer Licht und tragt es in die Welt hinaus“, so Meedt weiter. „Ein Licht, das Liebe, Frieden und Hoffnung bedeuten soll und in den Schriften heißt: ,Mache dich auf und werde Licht’, um für die Geburt des Herrn vorbereitet zu sein.“