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Leykam-Holzbau hat sich die fünf Sterne verdient


Autor: Werner Reißaus

Krumme Fohre, Montag, 29. Juli 2019

Die Zimmerer-Innung hat an Leykam-Holzbau aus dem Kasendorfer Ortsteil Krumme Fohre wieder ein "Meisterhaft - 5 Sterne" verliehen. Daneben gab es weitere Zimmereibetriebe, die mit drei und vier Sterne...
Die Zimmererinnung verlieh die Urkunde "Meisterhaft". Unser Bild zeigt (vorne, von links) Kreishandwerks- und Innungs-Obermeister Günther Stenglein, Heinz Kirschner, UIrike Leykam, Hans-Peter Röhrlein und Andreas Stenglein. Dahinter (von links) Heiko Röder, Leykam-Geschäftsführer Jörg Steinhäuser und Wilhelm Lauterbach.  Foto: Werner Reißaus


Die Zimmerer-Innung hat an Leykam-Holzbau aus dem Kasendorfer Ortsteil Krumme Fohre wieder ein "Meisterhaft - 5 Sterne" verliehen. Daneben gab es weitere Zimmereibetriebe, die mit drei und vier Sternen ausgezeichnet wurden.

Wie Kreishandwerks- und Innungs-Obermeister Günther Stenglein in der Jahreshauptversammlung der Zimmerer ausführte, dokumentieren die Fachbetriebe der Innungen durch das Label "Meisterhaft", wie sie durch planmäßige und wiederkehrende Weiterbildung dauerhaft qualitätvolle Arbeit sicherstellen wollen. Betriebe mit drei Sternen bilden sich regelmäßig auf besonderen Info-Veranstaltungen von Innung und Verband weiter. Dadurch sind sie immer auf dem neuesten Stand der Technik.

Wenn Betriebe sich zusätzlich zu den Anforderungen zur ständigen Fortbildung und betrieblichen Eigenüberwachung verpflichten, Tagesseminare besuchen, um betriebliche Schwerpunkte gezielt zu vertiefen, dann erhalten sie "Meisterhaft - 4 Sterne". Und "Meisterhaft - 5 Sterne" erreicht ein Zimmereibetrieb, wenn er sich zusätzlich zu den Anforderungen durch unabhängige Prüfinstitute überwachen lässt. Die Kampagne ist vom Landesverband des Bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes 2005 ins Leben gerufen worden und ist nach den Worten von Innungs-Obermeister Stenglein eine Erfolgsgeschichte mit bundesweiter Resonanz geworden: "Den Anstoß dazu gab im Jahr 2004 die letzte Novelle der Handwerksordnung. Die Zahl der zulassungspflichtigen Handwerksberufe wurde von 94 auf 41 reduziert und in der Öffentlichkeit entstand der Eindruck, dass ein Angelernter innerhalb kürzester Zeit dieselben Kenntnisse wie ein Betriebsinhaber mit Meisterschule oder Studienausbildung erlangen kann." Stenglein weiter: "Durch das Gütesiegel ,Meisterhaft' haben es potenzielle Bauherren leichter, ein vertrauenswürdiges Bauunternehmen zu finden." Derzeit wird darüber verhandelt, diese Entscheidung zu korrigieren und die Meisterpflicht wieder zunehmend zur Bedingung zu machen. Von den rund 1300 Zimmerei-Mitgliedsbetrieben in Bayern sind etwa 600 Unternehmen zertifiziert. Der derzeitige Leistungsstand der Zimmererinnung Kulmbach sieht so aus, dass 70 Prozent der Betriebe zertifiziert sind, davon 40 Prozent mit drei Sternen, 20 Prozent mit vier Sternen und zehn Prozent mit fünf Sternen.

Die Zahlen im Landesvergleich Bayern sind hier deutlich niedriger. Innungsobermeister Günther Stenglein: "Das ist ein stattliches Ergebnis für uns Kulmbacher." Zertifiziert mit "Meisterhaft - 3 Sterne" wurden: Zimmerei Röhrlein, Untersteinach; Zimmerei Lauterach, Sandreuth/Harsdorf; Zimmerei Röder, Hegnabrunn/Neuenmarkt; Holzbau Bock, Thurnau.

Zertifiziert mit "Meisterhaft - 4 Sterne": Zimmerei Kirschner, Neudrossenfeld; Zimmerei Stenglein, Schmeilsdorf/Mainleus. Werner Reißaus