Letzte Anhörung
Autor: Arkadius Guzy
Hammelburg, Mittwoch, 20. Sept. 2017
Arkadius Guzy Seit der Erweiterung des Biosphärenreservats Rhön im Jahr 2014 gehört auch Hammelburg zu dem Schutzgebiet. Die Stadt hat mit einem Stück des e...
Arkadius Guzy
Seit der Erweiterung des Biosphärenreservats Rhön im Jahr 2014 gehört auch Hammelburg zu dem Schutzgebiet. Die Stadt hat mit einem Stück des eigenen Waldes Anteil an der Kernzone. So gehörte Hammelburg nach Bad Bocklet und Mellrichstadt zum dritten Ort, an dem eine Informationsveranstaltung zum neuen Rahmenkonzept für das Biosphärenreservat Rhön stattfand.
Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Bürgermeister Reimar Glückler (CBB) erklärte Michael Geier, Leiter der Bayerischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön, die Zielsetzung des Abends. Die öffentliche Anhörung ende am 29. September.
Danach stellten Referenten einzelne Themenbereiche aus dem Rahmenkonzept vor. Die Vorträge befassten sich mit den kommunalen Herausforderungen, Mobilität und Tourismus, Landnutzung, Energienutzung und -einsparung, Naturschutz und -erlebnis, Bildung und Kommunikation, der Rhöner Wirtschaft, der kulturellen Vielfalt und neuen touristischen Angebote. Die Referenten stellten die Zielsetzungen, Maßnahmen und Projektideen aus dem Entwurf des Rahmenkonzepts vor und baten um eigene Stellungnahmen und Vorschläge der Teilnehmer.
Problemfelder im Themenbereich kommunale Herausforderungen waren zum Beispiel die Barrierefreiheit und der Breitbandausbau. In der Diskussion kreisten die Fragen dabei vor allem um die Chancen für Fördermöglichkeiten.
Nach der Anhörungsphase und der Sammlung der Stellungnahmen soll das Rahmenkonzept im kommenden Jahr fertiggestellt werden. Es soll als Aktionsplan für die künftige Entwicklung im Gebiet des Biosphärenreservats dienen. Der Aktionsplan ist als eine Selbstverpflichtung anzusehen, da er rechtlich keine bindende Wirkung entfaltet.