Druckartikel: Lernspiel soll Ängste bei kranken Kinder abbauen helfen

Lernspiel soll Ängste bei kranken Kinder abbauen helfen


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Erlangen, Donnerstag, 13. Oktober 2016

Eine ganze Palette voller Spiele rollte jetzt ans Universitätsklinikum Erlangen: "Das sind so viele Schachteln, dass wir beinahe Lagerschwierigkeiten haben"...
Die Spielerfinder Oliver Kolb und Stefan Wagner (von links) mit Tina Scherzer (stv. Stationsleitung), Patientin Elisa mit ihrer Mutter, Jürgen Vaupel und Florian Kelm (Siemens Healthineers), Sven Dittrich (Leiter Kinderkardiologie), Guido Börner (Siemens Healthineers) und Patientin Finya mit ihrer Mutter  Foto: Uni-Klinikum Erlangen


Eine ganze Palette voller Spiele rollte jetzt ans Universitätsklinikum Erlangen: "Das sind so viele Schachteln, dass wir beinahe Lagerschwierigkeiten haben", freut sich Tina Scherzer, stellvertretende Leiterin der Station KE4 der Kinderkardiologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Sven Dittrich). Gespendet werden die insgesamt 3000 Exemplare des Lernspiels "ScanMory" von den Siemens Healthineers. Fünf Vertreter, darunter auch die beiden Spielerfinder, überreichten die ersten Schachteln an zwei kleine Patientinnen der Kinderkardiologie.
Das Lernspiel "ScanMory" entstand im Rahmen des Siemens-Nachwuchsförderprogramms Learning Campus. In der Gruppe 68 trafen sich Teilnehmer aus unterschiedlichen Business Lines, um gemeinsam etwas Kreatives und Soziales zu schaffen. Nach einigen Runden Brainstorming stand das Konzept für ein Lernspiel nach dem Memory-Prinzip und im 3i-Referat der Siemens Healthineers waren schnell Sponsoren gefunden, die sowohl die Herstellung als auch die Spende der Spiele an die Kinderkardiologie unterstützten. "Der Learning Campus ist eine wirklich clevere Idee", zeigte sich Prof. Dittrich, Leiter der Kinderkardiologie des Uni-Klinikums Erlangen, bei der Spendenübergabe begeistert. "Und wenn dann auch noch solche guten Sachen wie das Lernspiel und diese tolle Spende für unsere kleinen herzkranken Patienten dabei herauskommen - umso besser!"
"ScanMory" basiert auf dem Gedächtnisspiel Memory. Bei der von Siemens entwickelten Variante sind die zueinander gehörenden Kärtchen aber nicht völlig identisch. Die Paare werden jeweils aus einem Foto von einem Alltagsgegenstand sowie einer Scan-Aufnahme dieses Gegenstands gebildet, die mithilfe von Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT) oder Angiografie erstellt wurde. Ziel des Lernspiels ist es zum einen, Kinder an Technik heranzuführen, und zum anderen, ihnen die Angst vor einer Untersuchung mit CT, MRT oder Angiografie zu nehmen. red