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Lehrer "verdienen höchste Anerkennung"


Autor: Günther Geiling

Haßfurt, Freitag, 14. Dezember 2018

"Eine Gesellschaft lebt in erster Linie von den Erziehungs- und Bildungsbemühungen ihrer Lehrer. Lehrer haben höchste gesellschaftliche Anerkennung verdient. Schauen auch Sie mit berechtigtem Stolz un...
Sie sind seit 25 Jahren Lehrer und wurden geehrt.  Fotos: Günther Geiling


"Eine Gesellschaft lebt in erster Linie von den Erziehungs- und Bildungsbemühungen ihrer Lehrer. Lehrer haben höchste gesellschaftliche Anerkennung verdient. Schauen auch Sie mit berechtigtem Stolz und dem wärmenden Gefühl der Zufriedenheit zurück in Ihr berufliches Leben, in das Sie Ihre Kraft investiert haben. Diese Investitionen amortisieren sich." Dies betonte die Schulamtsdirektorin Claudia Schmidt bei der Auszeichnung von Lehrern, die ihr 25. oder 40. Dienstjubiläum feierten.

In einem Lebensumfeld, das von stetiger Beschleunigung bestimmt und von hektischem Wandel getrieben sei, sehne man sich gerade in diesen adventlichen Tagen nach Stunden der Ruhe, nach einer Zeit, die sich dem Sog einer rasanten Zukunft entziehe. Angesichts des ständigen Erneuerns und Veränderns in der bildungs- wie schulpolitischen Landschaft, des Mangelns an Grund- und Mittelschullehrern sowie der digitalen Bildungsoffensive führe das zuweilen zu einer Verunsicherung im Berufsverständnis als Lehrer. Aber letztlich sei die Schule noch nie ein Hort von unbeeinflusstem, völlig selbstbestimmtem Arbeiten gewesen, meinte die Schulamtsdirektorin. Und es sei ein guter Brauch, langjährige Pädagogen für ihren unermüdlichen Einsatz zu ehren und offiziell Dank auszusprechen. "Letztlich ist unser Beruf auch deshalb so attraktiv, so erfüllend, weil er tagtäglich eingebettet in den Jahreskreis Rituale zelebriert. Diese Rituale können sehr hilfreich sein, sich immer seines Standpunktes zu vergewissern."

Die Ausgezeichneten

Für 40 Dienstjahre wurden geehrt: Eleonore Farmand, Mittelschule in Knetzgau; Rektor Berthold Löser, Mittelschule in Hofheim; Herbert Meinunger, Grundschule Maroldsweisach; Wolfgang Lachmann, Mittelschule Ebern.

Ihr 25. Dienstjubiläum feierten aus den Grundschulen: die Rektorin Andrea Rauh und Stefan Funck, Zeil/Sand; Marion Treml, Hofheim; Rektorin Antje Schorn, Knetzgau; Elke Müller, Anja Ruff und Monika Schliebener, Ebelsbach. Aus der Mittelschule waren es: Christine Kröner, Wolfgang Amend, Mittelschule Ebern; Martina Steinmetz, Zeil/Sand; Luise Mohrbach, Eltmann.

Interessant waren Aussagen, die die Jubilare über ihre langjährige Dienstzeit zum Ausdruck brachten. Hier eine kleine Auswahl: "Ich freue mich jeden Morgen, wenn ich zur Arbeit gehen kann. Der Beruf hat mir so viel gegeben." - "Es ist schön, immer wieder andere Kinder zu erleben." - "Ich wollte schon mit 13 Jahren Lehrer werden und habe es nie bereut."