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Lea Steinberger übernimmt Forstrevier Thurnau


Autor: Redaktion

Thurnau, Freitag, 21. Januar 2022

Das Forstrevier Thurnau des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg-Kulmbach steht unter neuer Leitung. Lea Steinberger hat die Nachfolge von Klaus Kowollik angetreten, der aus familiäre...
Kann sich keinen schöneren Beruf vorstellen: die neue Leiterin des Forstreviers Thurnau, Lea Steinberger.


Das Forstrevier Thurnau des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg-Kulmbach steht unter neuer Leitung. Lea Steinberger hat die Nachfolge von Klaus Kowollik angetreten, der aus familiären Gründen nach Mittelfranken gewechselt ist. Für die 26-jährige Forstoberinspektorin geht damit ein Traum in Erfüllung.

"Ich bin mit Begeisterung Försterin. Für mich der absolute Traumberuf. Die Verbindung von Natur, Technik und Bewirtschaftung ist spannend und vielseitig", so Lea Steinberger. Borkenkäfer und die Folgen des einsetzenden Klimawandels seien zwar große Herausforderungen, aber hierauf gemeinsam mit den Waldbesitzern Antworten zu finden, sei nicht nur wichtig, sondern auch interessant. "Ich kann mir keinen schöneren Beruf vorstellen."

Die junge Försterin stammt aus dem Fichtelgebirge und führt eine alte Familientradition fort. Bereits in der sechsten Generation wird in ihrer Familie der Beruf des Försters ausgeübt.

Die Wunschkandidatin

Auch der Bereichsleiter Forst des Landwirtschaftsamts Coburg-Kulmbach, Michael Schmidt, freut sich über die Neubesetzung: "Frau Steinberger ist für uns ein Glücksfall. Sie brennt für diesen Beruf und war unsere absolute Wunschkandi-datin. Dass sich viele Menschen im südlichen Landkreis für Frau Steinberger stark gemacht haben, war für uns auch wichtig."

Lea Steinberger ist ab sofort die zentrale Ansprechpartnerin für die Waldbesitzer in den Gemeinden Thurnau, Kasendorf, Wonsees und Neudrossenfeld.

Die ersten großen Herausforderungen für die junge Försterin werden die Bekämpfung des Borkenkäfers und die Wiederbewaldung der Schadflächen sein. "Ich will unsere Region optimal auf den Klimawandel vorbereiten, der in den nächsten Jahren noch einmal an Geschwindigkeit aufnehmen wird. Die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder und der Aufbau stabiler Wälder, die dem Klimawandel trotzen, sind meine Hauptaufgaben. Ich will die Waldbesitzer optimal unterstützen", sagt sie. Steinberger, die ihr Forststudium an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf absolvierte, ist keine Unbekannte in der Region. Bereits 2020 kam sie an das Amt für Landwirtschaft Coburg-Kulmbach und betreute seither zwei Projekte, die sehr erfolgreich abgeschlossen wurden.

Auch im Borkenkäfer-Hotspot Frankenwald hat die junge Försterin reichlich Erfahrung gesammelt. red