Lang ersehnte 1,3 Kilometer
Autor: Evi Seeger
Frensdorf, Montag, 26. Juni 2017
Der Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße BA 29 zwischen Frensdorf und Reundorf soll endlich verwirklicht werden.
Die Nachricht wird nicht nur die vielen Besucher des Reundorfer Kellers erfreuen - sie jedoch ganz besonders: Schon im nächsten Jahr könnte der lang ersehnte Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße BA 29 zwischen Frensdorf und Reundorf verwirklicht werden. Wie Michael Dotterweich vom Sachgebiet Tiefbau im Landratsamt in der Sitzung erläuterte, steht der Geh- und Radweg auf der Dringlichkeitsliste des Landkreises. Der Landkreis führe die Maßnahme durch. Die finanziellen Mittel seien im Haushalt des kommenden Jahres vorgesehen.
Dass Frensdorf die Planungskosten der Maßnahme zu tragen hat, stellte sich nicht als Problem dar. Das sei schon vor einigen Jahren beschlossen worden, erklärte Bürgermeister Jakobus Kötzner (AWL). "Der Radweg wird gebraucht, das ist er uns wert!" Ursprünglich hätte die Kommune auch einen Teil der Baukosten übernehmen sollen. Das hat sich mittlerweile erledigt. "Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir eine Förderung kriegen", erklärte Dotterweich. Ausschlaggebend dafür sei das hohe Verkehrsaufkommen von 2000 Kraftfahrzeugen in 24 Stunden. Als Träger der Baumaßnahme übernehme der Landkreis die Kosten des Grunderwerbs und der Ausführung, rund 1,2 Millionen Euro. Um die Planung und den Grunderwerb müsse sich jedoch die Gemeinde Frensdorf kümmern. Den erforderlichen Grund zu bekommen, sei meist das schwierigste an einem solchen Projekt, meinte der Sachbearbeiter des Landratsamts.