Landrat Straubel wird spontan Awo-Mitglied
Autor: Carsten Höllein
Rödental, Dienstag, 23. April 2019
Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) ist eine Säule des sozialen Lebens in der Stadt Rödental. Bei der Hauptversammlung des Awo-Ortsvereins Rödental im Awo-Seniorenzentrum wiesen die Redner auf die starke Stel...
Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) ist eine Säule des sozialen Lebens in der Stadt Rödental. Bei der Hauptversammlung des Awo-Ortsvereins Rödental im Awo-Seniorenzentrum wiesen die Redner auf die starke Stellung des Wohlfahrtsverbandes in der Kommune hin. "Hauptziel der Seniorenarbeit im Landkreis Coburg ist, selbstständig und selbstbestimmt im Alter zu leben", hob Landrat Sebastian Straubel in seinem Grußwort hervor. Lokale Strukturen, gegenseitige Sorge und Unterstützung seien dafür der Schlüssel. "Die Verantwortung der Kommune hierfür funktioniert nur gemeinsam mit den Verbänden, Vereinen und den vielen ehrenamtlich Engagierten."
100. Awo-Jubiläum
Sebastian Straubel lobte die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt in Rödental: So trage der Awo-Treff am Bürgerplatz mit seinen vielfältigen Angeboten für Senioren dazu bei, die Ziele zu erreichen.
Dritter Bürgermeister Gerd Mücke bedankte sich für den Einsatz der Arbeiterwohlfahrt in der Kommune. In seinem Grußwort streifte er die zahlreichen Bereiche der Seniorenarbeit, mit denen sich die Stadt beschäftigt. Mücke nannte die gesundheitliche Versorgung, aber auch die Diskussion um die Wahllokale in den Stadtteilen. Awo-Geschäftsführer Carsten Höllein ging auf das 100-jährige Bestehen der Arbeiterwohlfahrt ein. Der Wohlfahrtsverband feiere das Jubiläum mit einer Reihe von Veranstaltungen, unter anderem mit einer Ausstellung, die bis Freitag, 3. Mai, im Landratsamt Coburg zu sehen ist. Dabei bedankte sich der Awo-Geschäftsführer bei Straubel dafür, dass es der Landkreis Coburg möglich gemacht habe, die Roll-Up-Präsentation zu zeigen. Bei dieser Gelegenheit überreichte Carsten Höllein dem noch nicht so lange amtierenden Landrat ein Awo-Beitrittsformular, was dieser auch sofort ausfüllte. "Herzlich Willkommen in der Arbeiterwohlfahrt", sagte Höllein, als er den Awo-Aufnahmeantrag zurückbekam.
Awo-Ortsvereinsvorsitzende Anke Walter ließ das abgelaufene Jahr Revue passieren. So erinnerte sie an die Hauptversammlung 2018, an den Ausflug zur Waldbühne Heldritt und die Mitgliederehrung zum Abschluss.
"Sehr verdient gemacht"
Der Awo-Ortsverein hob die Leistungen und das Engagement von Ingrid Klingler-Joppich hervor, die sich ehrenamtlich und als langjährige Geschäftsführerin um die Arbeiterwohlfahrt verdient gemacht habe. Ihr Lebenswerk habe die Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt. cahö