Johann Kalb wurde in seiner Heimatgemeinde Buttenheim eine besondere Ehre zuteil.
Im voll besetzen Saal des SV Phönix Buttenheim wurde dem Bamberger Landrat Johann Kalb (CSU) die Ehrenbürgerwürde seiner Heimatgemeinde verliehen. Neben der Familie waren zahlreiche Vereinsvertreter und politische Weggefährten gekommen, um den Anlass zu würdigen. Für die Eurokommunale sprach Thomas Ludwig, Bürgermeister der Gemeinde Seckach, Gruß- und Dankesworte und für den Ortskulturkreis Gemeinderat Johannes Schuberth (CSU).
Buttenheims amtierender Bürgermeister Michael Karmann (ZWdG/CSU) überreichte zusammen mit seinen Stellvertretern Erich Werner (CSU) und Ottmar Brütting (BüBl) die Urkunde über die Verleihung der Ehrenbürgerwürde, die von der Künstlerin Dagmar Ohrndorf gestaltet wurde.
Karmann würdigte seinen Vorgänger im Amt als programmatischen Streiter für Buttenheim, dem es gelungen sei, während seiner Amtszeit "den Weg einer reinen Wohngemeinde in eine moderne, zukunftsträchtige Kommune zu beschreiten", ohne dabei den Charme und die Tradition, die Buttenheim schon immer ausgezeichnet hat, aus den Augen zu verlieren.
Zahlreiche Verdienste
In der Laudatio wurden darüber hinaus seine Verdienste um das Levi-Strauss-Museum, die Auszeichnung des Marktes Buttenheim mit dem Großen Preis des Mittelstandes als Kommune des Jahres 2013 und die Förderung der dörflichen, kommunalen und überregionalen Gemeinschaftssinnes thematisiert.
Johann Kalb, dessen enge Verbundenheit mit seiner Heimatgemeinde bekannt ist, nahm sichtlich gerührt die Ehrung und die vielen lobenden Worte entgegen. Sein besonderer Dank galt seiner Frau Monika und der Familie, die ihn auch in seiner 24-jährigen Amtszeit als Bürgermeister von Buttenheim immer unterstützt und ihm den Rücken freigehalten haben. Er mahnte, für die europäischen Werte einzustehen, "die auch in Deutschland akut gefährdet sind". Natürlich gab er auch einige besondere Ereignisse aus seiner Amtszeit in Buttenheim zum Besten, die sich im Nachhinein als "wichtig und nachhaltig herausgestellt haben". Als Beispiel nannte er den Kauf des Ketschendorfer Waldes, den großer Faschingsumzug am Faschingsdienstag und den Bau der evangelischen Kirche mit angeschlossenem Gemeindezentrum. Gerne erinnerte er sich noch an so manche "sinnvoll strukturierte Nach-Sitzung, bei der die wirklich wichtigen Probleme besprochen wurden". Nach-Sitzungen würde er für alle Gemeinden im Landkreis anordnen, wenn er das nur könnte.
Musikalisch gratuliert
Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte das Saxofonquartett der Jugendblaskapelle Buttenheim und der Singkreis Buttenheim unter der Leitung von Peter Günther. Auch Kinder der Buttenheimer Deichselbachschule gratulierten mit einem Musikbeitrag zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde.
Welch eine Werbung für die nächste Landratswahl. Ausgerechnet in der Wochenendausgabe mit den meisten Lesern! Da darf unser Herr Landrat aber ein Faß Kreisseidla beim FT vorbeibringen. Wofür gibt`s eigentlich die Ehrenbürgerwürde? Das war doch seine Aufgabe und dafür hat er auch noch genügend Lohn erhalten. Da müsste doch in Zukunft jede(r) ArbeiterIn, jede(r) KindererzeugerIn und Eltern mit 60 die Ehrenbürgerwürde verliehen bekommen. Also Leute ran mit 60 und die Gemeinden gestürmt. Sie haben es verdient.