"Laafer Gärtla" machte Bewohner stolz
Autor: Redaktion
Lauf, Mittwoch, 15. Mai 2019
Wenn viele Gäste in die Therapieeinrichtung kommen, um die schönen Produkte rund um Haus und Garten zu bestaunen, und dann auch noch Petrus gutes Wetter schickt, dann hat sich für die Bewohner und das...
Wenn viele Gäste in die Therapieeinrichtung kommen, um die schönen Produkte rund um Haus und Garten zu bestaunen, und dann auch noch Petrus gutes Wetter schickt, dann hat sich für die Bewohner und das Team der Laufer Mühle die Mühe gelohnt. Viele Wochen Arbeit, kreatives Denken und liebevolle Vorbereitungen gingen dem traditionellen Fest voraus, das immer am Muttertagswochenende stattfindet.
Entsprechend breit gefächert war das Angebot. Von Keramik über Metallhandwerk, Malerei und Textilarbeiten, Stauden und Kräutern aus dem Grünen Bereich, frisch gebackenem Holzofenbrot, Kuchen und Torten aus der Backstube, Marmeladen aus dem Lebensmittelpunkt und Kulinarischem aus der Küche war alles "selber gmacht" und handgefertigt, wie die Mühlenmannschaft betonte.
Die Soziotherapeutischen Assistenten boten an beiden Tagen Führungen an, damit sich die Gäste aus erster Hand darüber informieren konnten, wie die Therapie in der Laufer Mühle vor sich geht und welche Perspektiven sich hier für die Bewohner ergeben. Die Produkte, die beim "Laafer Gärtla" angeboten wurden, entstanden in den Arbeitstherapie-Bereichen und Beschäftigungsplätzen, die die Einrichtung und die daran angegliederten sozialen Betriebe für ihre Klienten bereithalten.
Eine Zukunftsperspektive
Suchtkranke, psychisch Beeinträchtigte und Langzeitarbeitslose finden hier eine große Palette an Möglichkeiten, um herauszufinden, was ihnen liegt und worauf sie in Zukunft aufbauen wollen.
Die positiven Rückmeldungen der Gäste, die zum "Laafer Gärtla" oder zum Weihnachtsmarkt kommen, geben ihnen etwas, was viele von ihnen aus der Vergangenheit kaum oder gar nicht kennen: Anerkennung für ihre Leistung. Die Veranstaltungen der Laufer Mühle sind deshalb oft ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Therapie, denn da erleben die Bewohner in der unmittelbaren Begegnung mit den Gästen und Kunden, dass das, was sie tun, etwas Besonderes ist. red