Kurzarbeit in den ZF-Werken
Autor:
Schweinfurt, Donnerstag, 19. März 2020
Auf das Schutzbedürfnis seiner Belegschaft vor dem Coronavirus und auf Produktionsstopps seiner Kunden reagiert ZF mit Kurzarbeit in den ZF-Werken in Deutschland. Das Unternehmen und seine Arbeitnehme...
Auf das Schutzbedürfnis seiner Belegschaft vor dem Coronavirus und auf Produktionsstopps seiner Kunden reagiert ZF mit Kurzarbeit in den ZF-Werken in Deutschland.
Das Unternehmen und seine Arbeitnehmervertretung haben dazu eine Vereinbarung getroffen, die es erlaubt, Teile von Produktion und Verwaltung kontrolliert herunterzufahren und dabei die Einkommen der Mitarbeiter weitgehend abzusichern, heißt es in einer Pressemitteilung. Der kombinierte Einsatz von 25 Prozent Gleitzeit und 25 Prozent Urlaubszeit sowie 50 Prozent Kurzarbeit ermöglicht das Ruhen von Produktion und Verwaltung und sichert die Beschäftigung der Belegschaft. Personalvorstand Sabine Jaskula erläutert: "Durch einen zusätzlichen Beitrag des Unternehmens wird jeder rund 90 Prozent seines regulären Nettoeinkommens behalten." Die Regelung gilt bis einschließlich Juni, wobei die Phase der Kurzarbeit sich danach richtet, wann die Kunden von ZF ihre Werke wieder in Betrieb nehmen.
Nachdem viele Kunden von ZF angekündigt haben, ihre Produktion für mehrere Wochen ruhen zu lassen, haben Unternehmen und Gesamtbetriebsrat auf die ausbleibende Nachfrage reagiert. Zugleich bereitet sich ZF darauf vor, den Wiederanlauf der Produktion seiner Kunden nach der Corona-Pause bestmöglich zu unterstützen. Die Belieferung von Kunden hat weiterhin Priorität und wird dazu führen, dass vereinzelt Werke und Produktlinien sowie Teile der Verwaltung normal weiterarbeiten, heißt es abschließend. red