Kupferberg macht mobil gegen Tretminen und Vandalen
Autor: Klaus-Peter Wulf
Kupferberg, Mittwoch, 14. Dezember 2016
Die Stadt Kupferberg geht das leidige Thema Hundekot an. Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) gab bei der Stadtratssitzung am Dienstagabend bekannt, dass die ...
Die Stadt Kupferberg geht das leidige Thema Hundekot an. Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) gab bei der Stadtratssitzung am Dienstagabend bekannt, dass die Verwaltung für die Hundekotbeseitigung zwei Kombibehälter, die Tüten spenden und bei denen man auch den Abfall wieder einwerfen kann, bei der Firma Krüger Systeme bestellt. Sie werden nach der Lieferung ihre Standorte an der Stadthalle sowie beim Besucherbergwerk/FC Fußballplatz finden. Gleichzeitig wird ein Schreiben an alle Hundebesitzer vorbereitet, mit dem sie noch einmal an ihre Pflichten erinnert werden sollen.
Auch das Thema Vandalismus soll angegangen werden. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Schäden und Verunreinigungen im Eingangsbereich des Kupferberger Rathauses. Wie Bürgermeister Kolenda bekannt gab, ist deshalb nun eine Überwachungskamera angeschafft worden, die in den nächsten Tagen installiert wird.
Jahresrückblick
In seinem Jahresrückblick ging Bürgermeister Alfred Kolenda auf die wichtigsten Projekte und Entwicklungen in Kupferberg im zu Ende gehenden Jahr ein. Der Kindergarten habe mit der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Kulmbach einen neuen Träger bekommen. Neu errichtet wurde zusammen mit dem Markt Ludwigschorgast die Abwasserableitung vom Regenüberlaufbecken am Bauhof zum Pumpwerk am Bahnhof. Befürwortet sei zudem die Neugenehmigung der Kupferberg Abwasseranlage. Nun gelte es, die Planungen und Finanzierung für die Erweiterung des Regenüberlaufbeckens am Steinbruch voranzutreiben. Priorität habe außerdem die langfristige Sicherung der Trinkwasserversorgung der Stadt Kupferberg. Genehmigt sind von der Regierung die Fördermittel für die energetische Sanierung und Barrierefreiheit des Rathauses.Erhalten habe Kupferberg weitere 220 000 Euro an Stabilisierungshilfen, insgesamt bisher über 1,2 Millionen Euro, die der Stadt sehr geholfen haben. Diese würden auch weiter gebraucht, um den Verwaltungsetat auszugleichen. Im Neubaugebiet Sonnenhang konnten drei Baugrundstücke bereits für 98 000 Euro verkauft werden, weitere zwei werden nach den Worten Alfred Kolendas noch im Dezember beurkundet.
Verschuldung sinkt
Die städtische Verschuldung sinke zum 31. Dezember 2016 mit rund 886 000 Euro unter die Millionengrenze. Die aktuelle Einwohnerzahl beträgt laut Kolenda 1046 Personen, sieben Geburten standen sechs Sterbefällen gegenüber."Alle im Stadtrat setzen sich ehrenamtlich sehr engagiert für das Wohl der Stadt und ihrer Bürger ein und es wird versucht am besten zum Ziel zu kommen", unterstrich der Bürgermeister und dankte allen.
SPD-Fraktionssprecher und Dritter Bürgermeister Volker Matysiak (SPD) lobte das konstruktive Miteinander im Stadtrat, auch 2017 sei eine sachliche Zusammenarbeit sehr wichtig. Zweite Bürgermeisterin Doris Manz (CSU) freute sich über den großartigen ehrenamtlichen Einsatz vieler Bürger. Lob zollte sie Alfred Kolenda für seine Arbeit sowie dem Bauhofteam. UKW-Fraktionssprecher Werner Stapf sagte: "Wir haben gemeinsam viele Dinge positiv vorangebracht."