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Was ist zu tun, wenn die Plassenburg brennt?


Autor: Redaktion

Kulmbach, Mittwoch, 12. Oktober 2022

Unlängst heulten im Stadtgebiet die Sirenen. Grund war eine unangekündigte Alarmübung auf der Plassenburg. Gegen 18.30 Uhr hieß es: „Angenommener...
Bei der Großübung hatten es die Einsatzkräfte mit dem schwierigen Gelände rund um die Plassenburg zu tun.


Unlängst heulten im Stadtgebiet die Sirenen. Grund war eine unangekündigte Alarmübung auf der Plassenburg . Gegen 18.30 Uhr hieß es: „Angenommener Flächenbrand im Bereich des alten Forsthauses.“ Hierauf machten sich die ersten Fahrzeuge der Feuerwehr Kulmbach umgehend auf den Weg zur Plassenburg . Nach Erkundung wurde aufgrund einer angenommenen starken Ausbreitung des Brandes ein Sonderalarmplan aktiviert.

Umgehend wurden zahlreiche weitere Wehren zur Wasserförderung Richtung Plassenburg entsandt, um einen umfassenden Löschangriff aufzubauen. Von der Wasserentnahmestelle aus dem Weißen Main am Schwedensteg führte die Leitung über den steilen Festungsberg zur Einspeisung des Löschwassers in den Fürstenbrunnen im unteren Kasernenhof der Plassenburg . Auf Bereitschaft standen neben weiteren Tragkraftspritzenfahrzeugen auch der Schlauchwagen der Feuerwehr Kasendorf, um im Bedarfsfall schnell eingesetzt werden zu können. Mit deren Einbindung in die Erstalarmierung verhindert man unnötige Wartezeiten, die diese Feuerwehren bei einem Nachalarm allein schon für die Anfahrt bräuchten.

Insgesamt waren über 80 Kameraden an der Übung beteiligt. Als Schirmherr machte sich Oberbürgermeister Ingo Lehmann neben Drittem Bürgermeister Ralf Hartnack ein Bild vor Ort. Beide waren, wie auch die Führungskräfte und der Vertreter der Schlösserverwaltung, zufrieden.

Der Initiator der Übung, Kreisbrandinspektor Thomas Limmer, lobte den reibungslosen und schnellen Ablauf. Dem schloss sich auch Kreisbrandrat Thomas Hoffmann an und wies nochmals auf die Schwierigkeiten des Objektes Plassenburg hin. Ebenso lobte auch Einsatzleiter Stadtbrandinspektor Heiner Poperl die gute Zusammenarbeit der Wehren Kulmbach , Katschenreuth, Kauerndorf, Lehental, Lösau, Melkendorf, Oberdornlach, Höferänger, sowie den Wehren aus Untersteinach, Fölschnitz, Kasendorf und Lindau. red