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Vollstes Vertrauen in Martin Schöffel


Autor: Werner Reißaus

Bischofsgrün, Sonntag, 09. Oktober 2022

votum Einstimmig haben die Delegierten der CSU aus Kulmbach und Wunsiedel den amtierenden Abgeordneten als Direktkandidaten für die Landtagswahl nominiert. Henry Schramm tritt für den Bezirk an.
MdL Martin Schöffel (CSU) war der strahlende Sieger der Nominierungsversammlung.


Die 86 CSU-Delegierten für den Stimmkreis 409 Wunsiedel-Kulmbach waren sich einig: Strahlender Sieger der Nominierungsversammlung war der amtierende Landtagsabgeordnete Martin Schöffel aus Wunsiedel, der alle 86 Stimmen auf sich vereinen konnte. Bezirkstagspräsident Henry Schramm aus Kulmbach wurde erneut für die Bezirkstagswahl nominiert. Ebenfalls mit einem sehr guten Ergebnis: Auf ihn entfielen 81 Stimmen, drei Stimmen waren ungültig, zwei Delegierte votierten gegen ihn.

Gut vernetzt

Mit einer wahren Lobeshymne hatte der Kulmbacher CSU-Kreisvorsitzende Henry Schramm Martin Schöffel ins Rennen geschickt. „Er ist ein unglaublich fleißiger und sehr erfolgreicher Abgeordneter. Wenn ich sehe, wie sich das Bild unserer Region im Laufe der letzten Jahre geändert hat, dann hat es auch damit etwas zu tun, dass die Bayerische Staatsregierung jetzt weiß, wo Kulmbach, Wunsiedel und Bayreuth liegen. Wir sind in verschiedenste Förderprogramme reingekommen, unsere Kommunen haben Geld bekommen, und das alles musste erst einmal auf den Weg gebracht werden. Dazu braucht man einen Abgeordneten, der in München vernetzt ist, der die wichtigen Leute kennt, und das ist mit Martin Schöffel gegeben.“

Viel für die Dörfer getan

Schöffel selbst betonte, wie viel Freude ihm die Arbeit im Landtag und für die Menschen und Kommunen im Stimmkreis bereite, und verwies auf zahlreiche große Projekte, die in Wunsiedel und Kulmbach auf den Weg gebracht worden seien. Besonders stellte er das Förderprogramm „Förderoffensive Nordost-Bayern“ heraus. „Es wurden leerstehende Gebäude in Ortskernen saniert oder abgebrochen und wieder neu aufgebaut. Viele Projekte sind noch am Laufen und in der Umsetzung. Wir haben da wirklich einiges auf den Weg gebracht und für die Dorfgemeinschaften viel erreicht. Von Schirnding im Osten bis nach Kasendorf und Wonsees im Westen.“ In etlichen Ortschaften sei viel passiert. Die 7. Fakultät der Uni Bayreuth in Kulmbach biete große Chancen für die Zukunft.

Wasserstoff und Sportcamp

Für Wunsiedel nannte der Landtagsabgeordnete die größte grüne Wasserstoff-Erzeugungsanlage Deutschlands im Energiepark Wunsiedel, die vor kurzem in Betrieb gegangen ist, und das BLSV-Sportcamp in Bischofsgrün , das die Region auch für junge Menschen interessant mache. Kritisch setzte sich Schöffel mit den Plänen auseinander, die Höhenklinik Bischofsgrün zu schließen: „Es ist ein Skandal, dass die Deutsche Rentenversicherung im Rahmen ihrer Selbstverwaltung dieses Haus auf einem Areal von über 10 Hektar schließen und einen Neubau vornehmen will.“

Über Bezirkstagspräsidenten Henry Schramm , der als Direktkandidat für die Bezirkstagswahl nominiert wurde, sagte Schöffel: „Ich weiß nicht, dass jemals ein Bezirkstagspräsident so engagiert war, wie du es bist. Du hast beim Bezirk ein Rieseninvestitionsprogramm auf den Weg gebracht.“

Henry Schramm ging darauf ein, dass der Bezirk Oberfranken nach wie vor als „unbekanntes Wesen“ gelte. Dabei habe der Bezirk ein Haushaltsvolumen von 750 Millionen Euro . Diese Mittel werden, so Schramm, für Menschen eingesetzt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

In Bayreuth, Kutzenberg, Hochstadt und Rehau unterhalte der Bezirk Oberfranken Kliniken. „Allein 85 Millionen Euro werden in den nächsten Jahren investiert, um beispielsweise die Forensik auszuweiten. Und wir geben 45 Millionen Euro für den Neubau einer Kinder- und Jugendpsychiatrie aus.“

Rahmenbedingungen verbessern

Mit dem riesigen Investitionsprogramm der kommenden Jahre gehe es darum, die Rahmenbedingungen in den Einrichtungen zu verbessern. Er, Schramm, wolle, „dass die Menschen gesund werden und wir auch in Zukunft das notwendige Personal für die Betreuung bekommen“.

Der Bezirk sei außerdem für Kunst und Kultur in Oberfranken zuständig und unterhalte mit dem Haus Marteau eine internationale Begegnungsstätte.