Silberorden für Harald Streit
Autor: Redaktion
Kulmbach, Mittwoch, 05. Februar 2025
Die Neuwahlen des Vorstands für die kommenden drei Jahre standen im Mittelpunkt der Kreisversammlung des Nordbayerischen Musikbunds in Marktleugast. Als Kreisvorsitzender wurde Simon Moritz im Amt...
Die Neuwahlen des Vorstands für die kommenden drei Jahre standen im Mittelpunkt der Kreisversammlung des Nordbayerischen Musikbunds in Marktleugast. Als Kreisvorsitzender wurde Simon Moritz im Amt bestätigt. Der Kulmbacher Stadt- und Kreisrat hatte das Amt erst im Vorjahr nach dem Tod des langjährigen Kreisvorsitzenden Heinrich Ramming übernommen. In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Moritz an zahlreiche Aktivitäten des vergangenen Jahres, insbesondere den großen Erfolg bei der Durchführung des „Tags der Blasmusik“ im Rahmen der Thurnauer Herbstkirchweih. Als Stellvertreter stehen ihm Roland Wolfrum sowie Matthias Gebauer zur Seite.
Einen einschneidenden Wechsel gab es im wichtigen Amt des Kreisdirigenten: Valerij Efremov, erfahrener Musiklehrer und ehemaliger Dirigent der Stadtkapelle Kupferberg und des Musikvereins Kulmbach-Weiher, folgt zukünftig auf den langjährigen Kreisdirigenten Harald Streit . Streit , der das Amt des Kreisdirigenten bereits seit 1992 innehatte, konnte in seinem abschließenden Rechenschaftsbericht auf eine erfolgreiche Bilanz verweisen. So sei das Ausbildungsniveau im Kreisverband auf konstant hohem Niveau, einen kurzfristigen Rückgang der abgelegten Leistungsabzeichen des Musikbunds während der Corona-Pandemie habe man erfolgreich überwunden.
Jahrzehntelanges Engagement
Simon Moritz und Bezirksvorsitzender Thomas Kolb überraschten Streit mit einer hohen Auszeichnung: Zum Dank für sein jahrzehntelanges Engagement als Kreisdirigent und Dozent des Nordbayerischen Musikbunds wurde Streit der „Verbandsorden in Silber“ verliehen. Kassier Siegfried Köber verwies auf geordnete Finanzen. Der Kreisverband verfüge über ein solides finanzielles Fundament und könne seinen Aufgaben sehr gut nachkommen. Besonderer Dank gelte auch dem Landkreis für die Gewährung eines jährlichen Zuschusses zur Förderung der Ausbildungsarbeit.
Ebenfalls auf umfangreiche Aktivitäten konnte Benedikt Rief als Kreisjugendleiter und Vertreter der Bläserjugend verweisen. So seien mehr als die Hälfte der 720 Aktiven im Kreisverband jünger als 27 Jahre.
Landrat Klaus Peter Söllner (FW) und Marktleugasts Bürgermeister Franz Uome (CSU) sprachen allen Vertretern der Mitgliedsvereine ihren Dank für die geleistete Arbeit aus. Beide betonten: Alle aktiven Musikvereine sind nicht nur kulturell, sondern auch gesellschaftlich ein enormer Gewinn für ihre Gemeinden. red