Neustart geplant: Kreisjugendring leidet unter Folgen der Corona-Jahre
Autor: Stephan Herbert Fuchs
Kulmbach, Donnerstag, 15. Dezember 2022
Stephan Herbert Fuchs Die Corona-Jahre haben in der Jugendarbeit in Stadt und Landkreis Kulmbach ihre Spuren hinterlassen. Das wurde bei der...
Stephan Herbert Fuchs
Die Corona-Jahre haben in der Jugendarbeit in Stadt und Landkreis Kulmbach ihre Spuren hinterlassen. Das wurde bei der Herbstvollversammlung des Kreisjugendrings deutlich. Viele ehrenamtliche Kräfte seien in den Corona-Jahren abgesprungen und der Nachwuchs bleibe aus, sagte der Vorsitzende Michael Schramm aus Marktleugast. „Die Lücken in den Vereinen sind da, dem müssen wir gegensteuern“, so Kreisjugendpfleger Jürgen Ziegler, der auch Geschäftsführer des Kreisjugendrings ist.
„Wir versuchen ein Programm wie vor Corona zu machen, allerdings zu den Bedingungen nach Corona “, sagte Kreisjugendpflegerin Melanie Dippold. Lediglich Franziska Pfreundner, die Einrichtungsleiterin des Jugendzentrums „Alte Spinnerei am Bahnhof“, sagte, dass sich das Zentrum „supergut von dem Corona-Tief“ erholt habe. Mittlerweile seien die Besucherzahlen wieder wie vor Corona , sie würden derzeit sogar steigen.
Laut Michael Schramm gehe es darum zu erfahren, wo den jungen Leuten der Schuh drückt. Zwei Themen wurden dabei immer wieder genannt: die Neugestaltung des Skaterparks und das Radwegekonzept.
Ein breites Programm kündigte Melanie Dippold im Rahmen der Landkreisjugendarbeit an: Kinderfasching, Family-Fun-Festival, Kinder-Kreativ-Tage und Ferienpass.
Das Haushaltsvolumen lag bei 238.550 Euro und damit geringfügig unter dem des Vorjahres. Vor allem wegen der Einführung der Umsatzsteuerpflicht berge der Haushalt einige Unwägbarkeiten. Laut Schramm konnte der Vertrag für das Jugendzentrum „Alte Spinnerei am Bahnhof“ mit Stadt und Landkreis um ein weiteres Jahr verlängert werden.