Leuchtturm für Boden- und Wasserschutz
Autor: Redaktion
Ködnitz, Freitag, 28. November 2025
Wasser in der Landschaft halten – das wird in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger. Im Rahmen eines Festaktes hat nun in Vertretung von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber Abteilungsleiter Roland Spiller fünf herausragende Projekte und Initiativen mit dem „boden:ständig-Preis 2025“ geehrt. Zu den preisträgern gehört die Famie Krehan aus Haaghof/ Ködnitz im Landkreis Kulmbach.
Die Preisträgerinnen und Preisträger engagieren sich in besonderer Weise für den Rückhalt von Wasser in der Fläche. Sie haben den Landschaftswasserhaushalt und den Schutz von Böden und Gewässern fest im Blick, mit dem Ziel einer klimagerechteren Landschaft.
Vor der Preisverleihung teilte Ministerin Kaniber mit: „Unsere Landschaft können wir – anders als das Klima – anpassen. Dazu müssen wir sie aber gemeinsam gestalten. Dass das machbar ist, das zeigen die Preisträger mit beeindruckenden Beispielen. Sie haben den Mut, Neues auszuprobieren, die Leidenschaft, ihre Heimat zu bewahren und den Weitblick, generationsübergreifend zu denken. Dafür danke ich Ihnen von Herzen.“
Der boden:ständig-Preis 2025 geht an Marcus und Peggy Krehan aus Ködnitz , die ieine ganze Rückhalte-Landschaft gestalten. Weitere Preisträger die Landwirte im Einzugsgebiet des Simssees für den Seenschutz, Leonhard Berger aus Aiglsbach im Landkreis Kelheim, der sich über Hopfenflächen bis zu Mooren und Gewässern für den Wasserrückhalt in der Hallertau eingesetzt hat, Familie Mitterer aus dem Landkreis Rottal-Inn, die eine mustergültige Agroforstanlage geschaffen hat und die Boden:Praxis-Landwirte aus Rottal-Inn
Der Preis wird alle drei Jahre verliehen. Jede Auszeichnung ist mit 2000 Euro dotiert. Über die Vergabe entscheidet eine interdisziplinäre Fachjury mit Vertretern aus Verwaltung, Verbänden, Wissenschaft und Praxis. Die Initiative der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung vereint Landwirte, Forstwirte und Kommunen mehr als 100 Projektgebieten. Gemeinsam entwickeln sie Lösungen gegen Sturzfluten, Erosion, den Eintrag von Nährstoffen in Gewässer und gegen Wassermangel . Diesen Ansatz verfolgen die Preisträger auch bei der Umsetzung ihrer Projekte. „Was mich besonders beeindruckt: Vom Einzelnen im eigenen Garten bis zu ganzen Gemeinden – überall in Bayern packen Menschen landauf und landab an, um Wasser und Boden zu schützen. Dieses gemeinsame Engagement und die Vielfalt der Maßnahmen sind unsere Stärke. Mir macht das Hoffnung für unsere Zukunft. Die Preisträger sind Leuchttürme, die andere inspirieren können“, so Kaniber. red