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Kulmbacher kümmern sich um Hautkrebsvorsorge


Autor: Redaktion

Kulmbach, Donnerstag, 28. November 2024

Bei der Hautkrebsvorsorge liegt der Landkreis Kulmbach über dem bayerischen Durchschnitt. Das zeigt der aktuelle „Früherkennungsmonitor“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. Insgesamt haben sich...


Bei der Hautkrebsvorsorge liegt der Landkreis Kulmbach über dem bayerischen Durchschnitt. Das zeigt der aktuelle „Früherkennungsmonitor“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK . Insgesamt haben sich die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte in Bayern im vergangenen Jahr noch einmal positiv entwickelt.

Regionale Unterschiede

In diesem Jahr steht beim „Tag der Krebsvorsorge“ am heutigen 28. November das Hautkrebs-Screening im Mittelpunkt. Hier sind die Teilnahmequoten der Anspruchsberechtigten im Vergleich zu den anderen Früherkennungs-Untersuchungen am geringsten. Bei der Teilnahme der AOK-Versicherten am Hautkrebs-Screening zeigen sich deutliche regionale Unterschiede.

„Der Landkreis Kulmbach liegt mit 33,5 Prozent über dem bayerischen Durchschnitt von 32,4 Prozent“, so Markus Rother, stellvertretender Direktor der AOK in Bayreuth. Eine Analyse der 96 bayerischen Kreise und kreisfreien Städte für die Jahre 2021 bis 2023 ergab, dass die höchsten Inanspruchnahme-Raten in den Kreisen Neu-Ulm (47,3 Prozent), Bad Tölz-Wolfratshausen (42,6 Prozent) und Schweinfurt (41,9 Prozent) zu finden waren. Am anderen Ende des Spektrums fanden sich die Städte Bamberg (12,9 Prozent) und Bayreuth (15,5 Prozent) sowie der Landkreis Bayreuth (17,1 Prozent).

Deutliche Anstiege gegenüber dem Vergleichsjahr 2019 waren bei der Teilnahme an Koloskopien zur Darmkrebsvorsorge (plus 39,3 Prozent), an den Untersuchungen zur Früherkennung von Prostatakrebs (plus 13,8 Prozent) sowie am Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs (plus 13 Prozent) zu erkennen.

Hier gab es Rückgänge

„Bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs war jedoch ein Rückgang von 3,1 Prozent zu verzeichnen, und auch das Hautkrebs-Screening war insgesamt um 2,7 Prozent rückläufig“, sagt Markus Rother . red