Jürgen Jobst: Vom Schreiner-Lehrling zum Werkstattleiter
Autor: Werner Reißaus
Rugendorf, Montag, 26. August 2024
Dass ein junger Schreinergeselle von der Ausbildung im Jahr 1974 bis jetzt sein 50-jähriges Betriebsjubiläum in ein und demselben Betrieb feiern kann, ist schon etwas Außergewöhnliches. Jürgen Jobst...
Dass ein junger Schreinergeselle von der Ausbildung im Jahr 1974 bis jetzt sein 50-jähriges Betriebsjubiläum in ein und demselben Betrieb feiern kann, ist schon etwas Außergewöhnliches. Jürgen Jobst hat diese stolze Leistung vollbracht, hat sich vom Gesellen zum Werkstattleiter und Kundenberater hochgearbeitet und ist zum Freund der Familie Bodenschlägel geworden.
Für Geschäftsführer Jürgen Bodenschlägel war es keine leichte Aufgabe, einen seiner engsten Mitarbeiter in den Ruhestand zu verabschieden. „Beruflich gesehen bist du für mich der fachlich große Bruder innerhalb der Firma“, sagte Jürgen Bodenschlägel, der die außergewöhnliche Vita und das große Engagement Jobsts würdigte.
Den Glückwünschen zum 50-jährigen Betriebsjubiläum schlossen sich auch der Geschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken, Reiner Beck, und der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kulmbach, Danny Dobmeier, an.
Jürgen Jobst blickte mit seinen 65 Jahren an dem Tag seiner Verabschiedung auch einmal zurück, als der Chef der damaligen Schreinerei Bodenschlägel, Hans Bodenschlägel, ihn fragte, ob er nicht bei ihm lernen möchte: „Er hatte es mit meinem Vater abgesprochen, der auch als Schreiner bei Bodenschlägel arbeitete.“
Dass Jobst den heutigen Geschäftsführer einst als Lehrling ausgebildet hat, daran erinnerte Jürgen Bodenschlägel und sagte: „Er hat aus mir was gemacht.“ Werner Reißaus