Druckartikel: „Cinema Africa“ zeigt vier afrikanische Filme im Cineplex

„Cinema Africa“ zeigt vier afrikanische Filme im Cineplex


Autor: Redaktion

Bayreuth, Freitag, 24. Januar 2025

Das vom Exzellenzcluster „Africa Multiple“ der Universität organisierte Filmfestival „Cinema Africa“ kehrt mit seiner 16. Ausgabe zurück. Vom 26. bis 29. Januar präsentiert das Festival im Cineplex...
Szene aus dem Film „Goodbye Julia“


Das vom Exzellenzcluster „Africa Multiple“ der Universität organisierte Filmfestival „Cinema Africa“ kehrt mit seiner 16. Ausgabe zurück. Vom 26. bis 29. Januar präsentiert das Festival im Cineplex wieder eine Auswahl außergewöhnlicher afrikanischer Filme, die die kulturelle Vielfalt und die kreative Energie des Kontinents zeigen sollen.

Nach den monatlichen einzelnen Screenings am Ende des letzten Jahres schließt das Festival mit einer mehrtägigen Filmreihe, die von spannenden Filmen und interessanten Diskussionen mit den Regisseuren geprägt sein wird.

Programmübersicht

26. Januar, 20 Uhr: „Goodbye Julia“ (Original mit englischen Untertiteln). „Goodbye Julia“ ist ein tiefgründiges sudanesisches Drama, das die bewegende Geschichte zweier Frauen erzählt, deren Leben durch einen schicksalhaften Vorfall miteinander verbunden wird. Der renommierte Regisseur Mohamed Kordofani ist ein preisgekrönter sudanesischer Filmemacher, dessen Werke für ihre eindringlichen und sozialkritischen Erzählungen international anerkannt sind. Sein Spielfilmdebüt „Goodbye Julia“ erhielt 2023 den „Prix de la Liberté“ bei den Filmfestspielen von Cannes. Mohamed Kordofani wird bei der Veranstaltung anwesend sein und für eine anschließende Diskussion zur Verfügung stehen.

27. Januar, 20 Uhr: „Nome“ (Original mit englischen Untertiteln). „Nome“ ist ein historisches Drama, das 1969 in Guinea-Bissau während des Unabhängigkeitskrieges gegen die portugiesische Kolonialmacht spielt. Regisseur ist Sana Na N’Hada, ein einflussreicher Filmemacher aus Guinea-Bissau. Er wird seinen Film vor Ort in Bayreuth präsentieren und anschließend auch Fragen beantworten.

28. Januar, 20 Uhr: „The Wall Street Boy“ (Original mit englischen Untertiteln). „The Wall Street Boy“ ist ein fiktiver Thriller, der die Geschichte von Kipkemboi erzählt, einem jungen Mathematikgenie aus einem abgelegenen kenianischen Dorf. Inszeniert wurde der Film von dem nigerianischen Regisseur Charles Uwagbai, der 2023 sein Regiedebüt feierte.

29. Januar, 20 Uhr: „The Village Next to Paradise“ (Original mit englischen Untertiteln). „The Village next to Paradise“ aus dem Jahr 2024 erzählt die Geschichte von Mamargade, einem traditionellen Bestatter, der in einem Dorf lebt, das von den Folgen des Bürgerkriegs und der postkolonialen Globalisierung geprägt ist.

Regisseur Mo Harawe, ein somalisch-österreichischer Filmemacher, feierte mit diesem Film 2024 sein Langfilmdebüt in der Sektion „Un Certain Regard“ bei den Filmfestspielen von Cannes. Mo Harawe wird am Abend für das Screening seines Filmes und die anschließende Diskussion anwesend sein.

„Seit 2008 bringen wir afrikanische Erzählungen ins Kino und schaffen damit eine einzigartige Plattform, die es uns ermöglicht, die Vielfalt und Kreativität des afrikanischen Kinos in all seinen Facetten zu entdecken. Durch die Filme treten wir in einen Dialog mit den Geschichten, Perspektiven und Visionen afrikanischer Filmschaffender – so entsteht ein kultureller Austausch, der Horizonte erweitert und Verbindungen schafft“, erklärt Ute Fendler, Lehrstuhlinhaberin der Romanischen Literaturwissenschaft und Komparatistik an der Uni und Kuratorin/Organisatorin des Filmfests. Tickets sind an der Kinokasse des Cineplex erhältlich. Weitere Infos unter africamultiple.uni-bayreuth.de red