AOK rät zu Grippeschutz
Autor: Redaktion
Kulmbach, Freitag, 06. Oktober 2023
Im vergangenen Jahr waren nach Auswertungen der AOK Bayern mit Abstand die meisten Krankmeldungen im Freistaat den Atemwegserkrankungen geschuldet....
Im vergangenen Jahr waren nach Auswertungen der AOK Bayern mit Abstand die meisten Krankmeldungen im Freistaat den Atemwegserkrankungen geschuldet. Im Landkreis Kulmbach waren es 94,0 Arbeitsunfähigkeitsfälle je 100 AOK-versicherte Beschäftigte (2021: 33,7).
„Und aktuell steht die nächste Grippesaison vor der Tür“, sagt Markus Rother, stellvertretender Direktor bei der AOK in Bayreuth. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät daher vor allem Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranken und Schwangeren, sich vorsorglich gegen Influenza impfen zu lassen. Denn bei ihnen besteht ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Folgen.
Meist beginnt die jährliche Influenza-Welle zum Jahreswechsel und erreicht ihren Höhepunkt zwischen Januar und März. Um rechtzeitig geschützt zu sein, sollte man sich daher ab Oktober bis Mitte Dezember impfen lassen, da es rund zwei Wochen dauert, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist.
Keine einfache Erkältung
„Die Grippe ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung“, so Markus Rother. Grippeviren sind sehr ansteckend. Typische Krankheitszeichen sind plötzliches hohes Fieber über 38,5 Grad, trockener Reizhusten , Kopf- und Gliederschmerzen. „Durch eine Impfung kann das Erkrankungs- und Komplikationsrisiko aber deutlich gesenkt werden“, erklärt Rother.
Die Impfstoffe bieten nur für die aktuelle Saison den bestmöglichen Schutz. Impfen dürfen Ärzte und Apotheken. red