Küps baut eine Unterstellmöglichkeit für BRK-Fahrzeuge
Autor: Veronika Schadeck
Küps, Mittwoch, 20. Februar 2019
Veronika Schadeck Küps — Ein Schwerpunkt in der Marktgemeinderatssitzung am Dienstagabend bildete die Schaffung einer Unterstellmöglichkeit für die Fahrzeuge der Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG)-Betreuu...
Veronika Schadeck Küps — Ein Schwerpunkt in der Marktgemeinderatssitzung am Dienstagabend bildete die Schaffung einer Unterstellmöglichkeit für die Fahrzeuge der Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG)-Betreuung des BRK-Kreisverbands.
Bürgermeister Bernd Rebhan ging auf das Schreiben des BRK-Geschäftsführers Roland Beierwaltes ein. Daraus geht hervor, dass ein Mannschaftstransportwagen des SEG-Betreuungsdienstes inklusive Versorgungsanhänger in der Gemeinde Küps stationiert ist. Nachdem die Fahrzeuge vom Land Bayern erneuert wurden und diese deutlich größer geworden sind, könnten diese nicht mehr in der jetzigen Garage untergebracht werden.
Der Gemeinderat kam überein, in diesem Fall unterstützend tätig zu werden, auch wenn es sich bei der Schaffung einer Unterstellmöglichkeit für die SEG-Betreuung nicht um eine gemeindliche Pflichtaufgabe handele. So soll eine Doppelgarage zur Nutzung errichtet werden. Mit dem BRK-Kreisverband soll entsprechend ein Mietvertrag abgeschlossen werden. Das Architekturbüro 3D Architekten-Ingenieure Kronach wurde mit der Planung und Baubetreuung beauftragt.
Musikschule zieht um
Weiterhin ging es um die Unterbringung der kommunalen Musikschule im Gebäude des kommunalen Jugendtreffs. Hier erklärte Rebhan, dass durch die anstehende Bauphase mit dem Abriss des Mittelschulgebäudes nun eine Lösung gesucht werden müsse, die den Regelunterricht der Grundschule, die Ganztagesstrukturen der Schule und den Musikschulbetrieb sicherstellen. Im diesen Trakt war bisher die komplette Musikschule beherbergt gewesen.
Der Gemeinderat kam nun überein, die kommunale Musikschule Küps künftig im gemeindlichen Anwesen "Am Hirtengraben 6 - Obergeschoss" (ehemals Datex) unterzubringen. Die notwendigen Umbaukosten zur Herstellung der brandschutztechnischen Voraussetzungen werden auf rund 15 000 Euro geschätzt. Eine Containerlösung, so Rebhan, würde deutlich höhere Kosten verursachen.
Vorab informierte der Bürgermeister über den Ausbau der Ortsdurchfahrt Hain. Die Maßnahme werde zeitnah ausgeschrieben. So bald wie möglich soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Zudem erklärte er, dass sich die Lessingstraße von einer Erschließungsstraße zu den Märkten und Betrieben zu einer beliebten Wohnlage entwickelt habe. Während die Märkte und Betriebe auf den Verkehr angewiesen seien, werde eine Verkehrsberuhigung gerade im Bereich des Seniorenheims angestrebt. Schon im November 2017 sei im Rahmen einer Verkehrsschau mit der Polizei festgelegt worden, dass der Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer Vorrang habe. Deshalb sollen alle Gehwege von parkenden Fahrzeugen freigehalten werden.