Wasserwacht einsatzbereit trotz Corona
Autor: Susanne Deuerling
Wallenfels, Dienstag, 06. April 2021
Die Wasserwacht Wallenfels hat sich auch im Pandemiejahr 2020 mit 1233 geleisteten Stunden fit gehalten für den Ernstfall und wählte nun Armin Bandorf erneut an ihre Spitze. Für das Badfest in diesem Jahr sieht der Vorsitzende allerdings schwarz.
Armin Bandorf bleibt an der Spitze der Wasserwacht Wallenfels , sein Stellvertreter ist nun Christian Stumpf. Das ist das Ergebnis der Mitgliederversammlung.
Trotz der Versammlungseinschränkungen musste aufgrund der anstehenden Neuwahlen für die Periode 2021/2025 eine Präsenzveranstaltung abgehalten werden. Um diese jedoch so kurz wie möglich zu halten, gingen die Berichte von Vorstandschaft, Technischem Leiter, Jugendleiter und Kassierin bereits im Vorfeld an die Mitglieder und außerdem gab es die Mitgliederversammlung als Onlineveranstaltung.
Für die Neuwahlen wurde ins Kulti eingeladen und strenge Hygienevorschriften beachtet. So konnte die Wahl per Akklamation durchgeführt werden. Bei den Wahlen drehte sich das Personalkarussell ein wenig. Den Posten als stellvertretender Vorsitzender übernahm der bisherige Technische Leiter Christian Stumpf. Als neuer Technischer Leiter fungiert Jürgen Fabritzek. Neu ist auch der Jugendleiter Nico Schlee, bisher stellvertretender Jugendleiter. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Rob Smith bleibt als Beauftragter Blutspenden in der Vorstandschaft.
Es grenzt schon fast an ein Wunder, wenn man die Einsatz- und Übungsstatistik der BRK-Wasserwacht Wallenfels anschaut. Trotz Beschränkungen wegen des Covid-19-Virus konnten im Jahresverlauf 1233 Stunden gemeinnütziger ehrenamtlicher Einsatz geleistet werden. Vorsitzender Armin Bandorf ging auf das vergangene Jahr ein. Vieles war geplant gewesen, nur einiges davon konnte man seit der letzten Jahreshauptversammlung im November 2019 noch durchführen, so auch die Teilnahme am traditionellen Donauschwimmen in Neuburg Ende Januar 2020 - in diesem Jahr 2021 fiel diese Veranstaltung natürlich Corona bedingt aus und es ist noch nicht abzusehen, ob und wann es solche Großveranstaltungen wieder geben wird.
Die Unterstützung im Februar 2020 an der Ködeltalsperre, Training im Schwarzenbacher Hallenbad im Winter und der Umzug am Faschingsdienstag wurden noch ganz normal durchgeführt. Doch dann kam Corona . Der Winterschwimmkurs für die Kinder musste abgebrochen werden und es fanden weder Training noch Ausbildung statt. Im Eiltempo absolvierten die Einsatzkräfte Onlinekurse zu Infektionsschutz und Hygiene. Denn Einsätze können natürlich auch wegen Corona nicht abgesagt werden.
Scharen von Blutspendern
Vor allem die Durchführung der Blutspendetermine verlangte viel Organisation und zahlreiche Helfer. Unvergessen ist die lange Schlange der potenziellen Spender, die Anfang April beim ersten Lockdown in Scharen zum Blutspenden kamen. Hilfe leistete man bei der Lebenshilfe kurz vor Weihnachten 2020, als dort Corona ausgebrochen war. Im Sommer 2020 öffnete das Freibad doch noch und hier leistete die Wasserwacht 121 Wachstunden ab.