Nordhalben verdoppelt in diesem Jahr das Investitionsvolumen
Autor: Susanne Deuerling
Nordhalben, Freitag, 26. März 2021
Susanne Deuerling Nordhalben — Kämmerin Tanja Wiedel stellte die Eckdaten des Haushaltes 2021 vor. Das Volumen des Gesamthaushaltes beläuft sich auf ...
Susanne Deuerling
Nordhalben — Kämmerin Tanja Wiedel stellte die Eckdaten des Haushaltes 2021 vor. Das Volumen des Gesamthaushaltes beläuft sich auf 6 267 700 Euro und liegt damit 1 415 900 Euro über dem Haushaltsvolumen des Vorjahres.
Der Verwaltungshaushalt umfasst 3 347 100 Euro in Einnahmen und Ausgaben, der Vermögenshaushalt 2 920 600 Euro. Als Zuführung zum Vermögenshaushalt können lediglich 105 600 Euro ausgewiesen werden. Diese müsste bei 240 200 Euro liegen. Die Netto-Neuverschuldung erhöht sich um 110 000 Euro. Der Schuldenstand zum Jahresende wird sich auf 1,731 Millionen Euro belaufen. Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1067,20 Euro.
Hier die wesentlichsten Einnahmeposten im Verwaltungshaushalt: Grundsteuer B 175 000 Euro, Gewerbesteuer 180 000 Euro, Einkommensteuer 680 000 Euro, Schlüsselzuweisungen 921 000 Euro, Kanalgebühren 168 000 Euro, Wassergebühren 230 000 Euro. Ausgabeposten: Personalkosten 912 800 Euro und die Kreisumlage 674 700 Euro. Bei den Zuschüssen für den Kindergarten und der Betriebskostenförderung durch die Gemeinde ergibt sich ein Differenzausgabebetrag von circa 100 000 Euro.
Wasser wird wohl teurer
Bei den kostenrechnenden Einrichtungen Abwasser wird das angestrebte Ziel einer 100-prozentigen Kostendeckung nahezu erreicht. Bei der Wasserversorgung deutet sich aufgrund der Vorjahresergebnisse ein spürbares Defizit an. Die für 2021 anstehende Neukalkulation der Wassergebühren wird hier eine notwendige Anpassung deutlich machen. Auch bei der Grundsteuer A und B ergeben sich in 2021 Änderungen. Grundsteuer A erhöht sich von 370 auf 380 und Grundsteuer B von 350 auf 360 (siehe Beschluss vom 02.02.21).