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Neuer Ärger wegen Baustelle


Autor: Redaktion

Zeyern, Donnerstag, 11. Mai 2023

Zum Ausbau der Bundesstraße 173 in Marktrodach:Jeder, der zurzeit die B 173 benutzen muss, wird diesen Leserbrief verstehen. Wie kann man nur...


Zum Ausbau der Bundesstraße 173 in Marktrodach:

Jeder, der zurzeit die B 173 benutzen muss, wird diesen Leserbrief verstehen. Wie kann man nur glauben, dass man bei einem täglichen Verkehrsaufkommen von circa 12.000 Fahrzeugen alle über Friesen/Roßlach umleiten kann? Diese kleinen, maroden Ortsverbindungsstraßen sind völlig überlastet und dem nicht gewachsen. Warum wurde mittels Behelfsstraße oder Brücke keine funktionierende Lösung gesucht? Die Verantwortlichen seitens der Gemeinde verweisen auf das Landratsamt in Kronach, dieses verweist zum Staatlichen Bauamt nach Bamberg. Der Bürger bleibt hier auf der Strecke.

Vor der ganzen Misere sind die Autofahrer problemlos in Unterrodach aneinander vorbeigefahren, traut man das dem normalen Fahrer nicht mehr zu? Oder warum wurde in Unterrodach die Strecke noch zusätzlich mittels Absperrungen verengt? Damit sich noch mehr Staus ergeben? An einem normalen Montagnachmittag dauerte es eine Stunde von Kronach nach Zeyern über Unterrodach. Die eingeschaltete und im Moment nicht mehr benötige Ampel im Kreuzungsbereich B 303/B 173 trug zum abendlichen Wahnsinn maßgeblich bei.

Warum können die Fahrzeuge, die auf dem Weg nach Kronach sind, nicht durch Unterrodach fahren und den Rückweg über Fischbach und Seibelsdorf nutzen? Dies würde weder eine Ampelschaltung noch diverse Engstellen zur Folge haben und somit auch keine Staus. Seitens der Gemeinde wurde dem Bürger mitgeteilt, dass der Kreuzungsbereich erst im zweiten Bauabschnitt betroffen ist. Am Montagnachmittag musste der Autofahrer dann feststellen, dass man plötzlich nicht mehr von der B 173 nach Oberrodach abbiegen konnte, sondern sich über den Fahrradweg an der Rewe vorbeiquälen musste; das Einfädeln auf den Weg Richtung Oberrodach war quasi unmöglich, und das ohne Vorankündigung.

Also, was hier dem Autofahrer auf seinem täglichen Weg zur Arbeit zugemutet wird, ist unglaublich. Das erweckt tatsächlich den Eindruck, dass die Verantwortlichen hier keine Ahnung haben, was sie tun.

Franziska Springer

Zeyern