Musikverein wurde jünger

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Der Musikverein Steinbach am Wald hatte zu seiner Jahreshauptversammlung ins Antik-Hotel „Steinbacher Hof“ eingeladen. Vorsitzender Ewald Fehn zeigte...

Der Musikverein Steinbach am Wald hatte zu seiner Jahreshauptversammlung ins Antik-Hotel „Steinbacher Hof“ eingeladen. Vorsitzender Ewald Fehn zeigte sich in seinem Bericht hocherfreut, dass sich die Mitgliederzahl des Vereins positiv entwickelte. Das Durchschnittsalter der Aktiven liege bei 29,2 Jahren und sei durch hinzugekommene Schüler gesunken.

Auch das vergangene Jahr war noch durch die Corona-Pandemie belastet, so musste man zum Beispiel für die Probenarbeit zum Frühlingskonzert nach Kehlbach in die Schorsch-Neubauer-Halle ausweichen, weil nur dort die Abstände eingehalten werden konnten. Letztendlich fand das Konzert trotzdem nicht statt, weil durch die Pandemie einige der Aktiven ausfielen.

Erst im Laufe des Jahres stabilisierte sich die Situation, die traditionellen kirchlichen Veranstaltungen konnten musikalisch gestaltet werden, Ständchen wurden wieder gespielt und Festveranstaltungen wurden musikalisch umrahmt. Höhepunkt war sicherlich das Steinbacher Schützenfest, wo die Kapelle umfangreich gefordert war.

Die im letzten Jahr neu gewählte Vorstandschaft ordnete die Aufgabenverteilung zur Entlastung des Vorsitzenden neu, so kümmert sich fortan Rebecca Wich um die Social-Media-Präsenz bei Instagram , wo man unter „mvsteinbachamwald“ Bilder und Clips rund um das Vereinsleben findet.

Ein besonderes Augenmerk hatte Fehn auf die Nachwuchsarbeit und die Gewinnung neuer Musiker und Musikerinnen gelegt. Während der Pandemie war die notwendige Jugendausbildung und Werbung nicht möglich. Die Jungbläsergruppe ist bis auf wenige Mitglieder geschrumpft und müsse wieder aufgebaut werden. Grund sei aber, dass der Großteil in die Stammkapelle aufgerückt sei. Er freute sich, dass Finley Fehn mit der Trompete erfolgreich die Prüfung zum D1-Abzeichen bestand.

Ein „Schnuppertag“ soll in nächster Zeit veranstaltet werden „um Jugendliche und auch Erwachsene mit einer Ausbildung an die traditionelle Blasmusik heranführen zu können. Damit wollen wir Verantwortung übernehmen für das Fortbestehen eines wichtigen Kulturträgers unserer Gemeinde“, so Fehn zum Schluss.

Dirigent Jonas Fischer zog ein positives Resümee und freute sich über die sehr gute Stimmung im Verein. Im Juni und Juli war die Kapelle fast wöchentlich gefordert, die Probenarbeit verläuft gut. Mit der neuen Sängerin Maja Vetter wurden einige Stücke einstudiert, die beim gelungenen Auftritt während des Schützenfestes präsentiert wurden.

Die Vorbereitungen für den Konzertabend am 15. April in der Rennsteighalle laufen auf Hochtouren. Es wird zur Vorbereitung der Gesamtproben auch in kleineren Gruppen geübt, so zum Beispiel beim Klarinetten-Duo, bei der „Brass“-Besetzung oder bei den Gesangsproben. hm