Der Junge-Union-Kreisverband Kronach wählte eine neue Vorstandschaft. Markus Bittner übernimmt das JU- Steuer. Der 21-Jährige aus Küps wurde einstimmig zum neuen Kreisvorsitzenden der 250 Mitglieder zählenden Jungen Union gewählt. Zehn Jahre führte sein Vorgänger Markus Oesterlein den Verband.

Durch seine Wahl zum JU-Bezirksvorsitzenden hatte Oesterlein den Kreisvorsitz abgeben müssen. Er blickte auf sein zehnjähriges Engagement an der Spitze der politischen Jugendorganisation zurück. So sei er bei seiner ersten Wahl 2011 nicht der Wunschkandidat der Mitglieder gewesen, erinnerte er. Entsprechend sei das damalige Ergebnis mit nur 70 Prozent Zustimmung ausgefallen. Im Laufe der Zeit habe sich aber eine Mannschaft entwickelt, die zusammenstehe, die für die Region brenne und vieles habe umsetzen können. „Der Landkreis hat sich enorm entwickelt. Vieles trägt die Handschrift der JU“, betonte Oesterlein. Er bedankte sich für die Möglichkeiten, die ihm die JU gegeben habe, und vor allem für die vielen Freundschaften. „Das JU-Motto ist Party und Politics – das haben wir gelebt“, zog Oesterlein als Fazit. Als Bezirksvorsitzender werde er sich weiterhin für seine Heimat engagieren.

Die stellvertretende Kreisvorsitzende Luisa Rebhan warf einen Blick auf das Wirken Oesterleins. Er habe den Verband geprägt wie kaum ein anderer, sagte sie. Es sei Oesterleins Idee gewesen, eine eigene Kreistagsliste aufzustellen, und es sei sein Engagement gewesen, das den Einzug als viertstärkste Kraft ermöglicht habe. „Schlaflose Nächte, stundenlange Telefonate und Tausende Termine hast du in den zehn Jahren auf dich genommen“, sagte Rebhan. Der Einsatz habe sich gelohnt und sei durch einen unglaublichen Vertrauensbeweis von der Bevölkerung gewürdigt worden.

„Wir sind Teamplayer“

Der neue Kreisvorsitzende Marius Bittner versicherte, er wolle sich nicht nur fachlich mit Politik beschäftigten, sondern sich auch aktiv einbringen, und zwar dort, wo er geboren wurde und aufgewachsen ist. „Wir sind Teamplayer; das wurde im Wahlkampf deutlich und es ist gut, was wir zusammen erreicht haben“, sagte er. „Ich will mich für meine Generation einsetzen und mit euch den Landkreis weiterhin positiv verändern.“

Einstimmiges Votum