In Schneckenlohe spielt Kriminalität keine Rolle
Autor: Maria Löffler
Schneckenlohe, Freitag, 30. Juli 2021
Schneckenlohe — Die Gemeinde Schneckenlohe ist auf dem letzten Platz, was in diesem Fall ein sehr gute Nachricht ist. Es geht nämlich um die Straftat...
Schneckenlohe — Die Gemeinde Schneckenlohe ist auf dem letzten Platz, was in diesem Fall ein sehr gute Nachricht ist. Es geht nämlich um die Straftaten im Landkreis. Es habe sich herausgestellt, so Bürgermeister Knut Morgenroth ( SPD ), „dass in Schnecko lauter ordentliche Menschen wohnen.“ Gerade mal zwölf der insgesamt 1987 Straftaten im Landkreis entfallen auf die Gemeinde Schneckenlohe .
Morgenroth nahm die Kriminalstatistik an der jüngsten Gemeinderatssitzung als Anlass, seine Bürger zu loben. Aber nicht nur erfreuliche Punkte fanden sich auf der Tagesordnung, sondern auch Aufgaben, die es zeitnah zu lösen gelte, wie zum Beispiel die Bedarfsplanung für den Hochbehälter Schneckenlohe zur Ermittlung des Sanierungsaufwands. Hier zeigte eine Zustandsliste des Planungsbüros SRP einen aufwendigen Sanierungsbedarf.
Neubau günstiger als Sanierung
Am Ende zeigte es sich, dass ein Neubau des Hochbehälters günstiger sei, als ihn wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Ganze 200 000 Euro günstiger nämlich, denn ein Neubau, so wurde berechnet, koste rund eine Million Euro, die Sanierung rund 1,2 Millionen Euro. Die Erwägung, einen anderen Standort in Betracht zu ziehen, verwarf man wieder, denn nur alleine die Verlegung neuer Rohre mache das Vorhaben unrentabel. Laut Empfehlung von SRP sollte der neue Hochbehälter in unmittelbarer Nähe des alten Hochbehälters entstehen.
Nicht ganz einig war sich das Gemeinderatsgremium bei einem Nachtragsangebot der Firma Glückauf aus Sonneberg. Am geplanten Bürgerhaus machen ein Schneefanggitter, Sicherheitshaken, Dunstrohraufsatz, Blitzschutzstützen und ein Dachfenster weitere 5100 Euro erforderlich – davon waren nicht alle Räte begeistert. Das gleiche Abstimmungsergebnis, nämlich acht zu vier Stimmen, gab es auch hinsichtlich der Putz- und Stuckarbeiten. Hier wurde die Verwaltung ermächtigt, den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.
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