Die Gemeinderäte votierten einstimmig für das Wirtschaftlichkeitslückenmodell. Zudem will man das anstehende Gigabitverfahren durchführen.
Katastrophenschutzplan steht
Der Markt Steinwiesen hat einen Katastrophenschutzplan ausgearbeitet. Sammelpunkte werden die Feuerwehrhäuser in den jeweiligen Ortsteilen sein. Es wurde auch ein Katastrophenstab gebildet, der bei Bedarf schnell agieren kann.
Bürgermeister Gerhard Wunder betonte ausdrücklich, dass man „keine Paniksituation herbeirufen“, aber im Ernstfall gerüstet sein wolle. Man werde eine Liste mit den wichtigsten Telefonnummern verteilen.
Einstimmig beschloss das Gremium zudem, fünf Stromerzeuger und fünf Gasheizöfen zu einem Preis von maximal 7000 Euro anzuschaffen, diese werden dann in den Feuerwehrhäusern aufgestellt.
Ebenso zugestimmt wurde dem Kauf von Kraftstoff und Gasflaschen, so dass man mindestens zwei Tage Stromausfall überbrücken könnte. Es wurde auch angedacht, die Hackschnitzelheizung der Kirche und des Kindergartens umzurüsten, dies würde etwa 15.000 Euro kosten. In den Kläranlagen wird noch geprüft, welche Maßnahmen zur Notstromversorgung ergriffen werden können. Man sei auch immer im Austausch mit dem Katastrophenschutz im Landkreis Kronach, die Kommunikation sei hier das Wichtigste.
Vier Tankstellen im Kreis werden umgerüstet, um die Versorgung von Feuerwehr oder Rettungsdienst auch bei einem Blackout zu gewährleisten.