Treffpunkt Viel positive Resonanz und etliche Nachahmer – der Feierabendmarkt in Wallenfels ist ein Beispiel dafür, dass man mit der richtigen Idee viel bewirken kann.
Der Feierabendmarkt in Wallenfels feiert Geburtstag, und alle feiern mit: Direktvermarkter, Selbsterzeuger, der Eine-Welt-Laden und viele mehr sagen „Herzlichen Glückwunsch!“. Als „Vorreiter“ im Landkreis fand der Feierabendmarkt bereits zahlreiche Nachahmer, so etwa in Mitwitz oder in Küps.
Vor einem Jahr wurde der Feierabendmarkt in Wallenfels ins Leben gerufen. Dem Marktplatz wurde damit neues Leben eingehaucht. Aufgrund der Sanierungsarbeiten an dem Platz zog der Markt auf das Bergschneidmühlgelände um, und diese Idee war goldrichtig: Der Platz zum Stöbern, zum „Ratschn“ und natürlich auch zum Einkaufen hat sich etabliert. An jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat zwischen 15 und 19 Uhr haben die Besucher Gelegenheit, einzukaufen und sich mit Freunden zu treffen. Mit den besonderen Öffnungszeiten haben auch Berufstätige die Chance, Marktluft zu schnuppern. So entstand nach und nach mitten in der Stadt ein Treffpunkt für Einheimische und Gäste.
Was vor einem Jahr mit fünf Fieranten begonnen hatte, erweiterte sich nach und nach. Mal waren es mehr, mal nicht so viele, je nach Jahreszeit und Wetterlage . An diesem Jubiläumstag boten 16 Verkäufer ihre Waren an. Einige sind bereits seit Anfang an dabei, so wie Markus Kießling vom Regi-Markt-Genussladen. Regionale Spezialitäten vom Weiderind bietet er immer am ersten Donnerstag im Monat an. Er betont, dass Wallenfels sich bereits jetzt zu einem der größten Märkte in dieser Region entwickelt habe. Das Konzept am Nachmittag sei super, da dann auch Familien einkaufen könnten. „Wir kommen sehr gerne, denn da merkt man, dass die Stadt voll hinter dem Konzept steht“, betonte Kießling.
Einen Geruch kennt man von Anfang an: den Duft von frischen Pommes und gut gewürzten Currywürsten. Der „Currywurst-König“ darf ebenso wenig fehlen wie die Südtiroler Spezialitäten von Georg Stöcker. Ebenfalls von Anfang an dabei ist „Kartoffel-Hempfling“. Bei ihr gibt es sogar die schmackhaften „Roten Kartoffeln“, die man nicht mehr oft bekommt.
Auch der Arnikaverein aus Teuschnitz, „Echt Heike“ mit ihren Marmeladen, Heikos Bratwurstburger und das „Fischparadies“ von „Ottos Enkel “ sind vertreten. Über allem schwebt der Duft von Gewürzen aus dem Wagen von Schmiders.
Die katholische Jugend Wallenfels war mit ihrem Eine-Welt-Laden vor Ort. Bei Korb-Schneider konnte man sich „einen Korb holen“ und Reinigungsprodukte hatte Lydia Böhnlein im Gepäck. Kürbisse zur Dekoration bot Kerstin Betz an und Karin Schmidt war mit Holzarbeiten und dem Wallenfelser „Mättela“ da. Handgemachtes gab es bei Julia Fischer .