Badegäste müssen bald mehr zahlen
Autor: Susanne Deuerling
Steinwiesen, Donnerstag, 30. Juni 2022
Freizeit Das Erlebnisbad Steinwiesen erhöht wegen der gestiegenen Energiekosten ab September die Preise – erstmals seit sieben Jahren.
Nachdem die letzte Erhöhung der Eintrittspreise für Erlebnisbad , Freibad und Sauna bereits 2015 stattgefunden hatte und sich in dieser Zeit doch so einiges getan hat, besonders im Saunabereich und bei den Energie- und Unterhaltungskosten, mussten die Eintrittspreise neu kalkuliert werden. Kämmerer Rainer Deuerling erläuterte dem Gemeinderat Steinwiesen die Gründe und meinte, dass eine Erhöhung unbedingt notwendig sei, aber man wolle im Rahmen bleiben und mäßig erhöhen. Einstimmig wurden folgende neue Preise festgelegt, rechts die bisherigen Preise .
Die Anpassung tritt am 1. September 2022 in Kraft.
Bei der Überprüfung der möglichen Baugebiete in Neufang wurden verschiedene Versionen erörtert. Möglich wäre ein Baugebiet hinter dem Kindergarten Richtung Flurbereinigungsweg, hier gäbe es die Möglichkeit für zwölf, 18 oder 21 Bauplätze bzw. eine kleine Variante mit fünf bis sechs Bauplätzen . Es besteht des Weiteren auch die Möglichkeit, bei Berglesdorf sechs bis sieben Bauplätze auszuweisen. Bei Einrechnung aller Kosten, Straßenbau, Kanal, Wasser, Grunderwerb, Vermessung, DSL-Erschließung und Ingenieurkosten, ergeben sich Kaufpreise von 97 Euro pro Quadratmeter in Berglesdorf und – je nach Variante – 108,44 bis 182,20 Euro beim Gebiet hinter dem Kindergarten.
Sollte ein Löschwasserbehälter benötigt werden, kommen je Quadratmeter noch Mehrkosten zwischen sechs Euro (große Variante) bis 18 Euro hinzu.
Vorfinanzierung kommt nicht infrage
In der anschließenden Diskussion kristallisierte sich heraus, dass man vonseiten der Gemeinde helfen wolle, Bauplätze zu erschließen und den Bauwilligen diese zur Verfügung zu stellen, aber es müsse auch finanzierbar sein. Eine Vorfinanzierung vonseiten der Gemeinde sei nicht möglich. Fraktionssprecher Jürgen Eckert (CSU) sagte, dass man sich in der Fraktion auch einig sei, dass es nur mit der kompletten Umlage der Kosten auf die Bauplätze zu verwirklichen sei.