Druckartikel: Krippenanbau ist "notwendig, mutig und städtebaulich geglückt"

Krippenanbau ist "notwendig, mutig und städtebaulich geglückt"


Autor: Werner Reißaus

Wirsberg, Freitag, 23. Juni 2017

Der Bau der zweiten Krippengruppe am Herbert-Kneitz-Kindergarten der Awo geht in die Endphase. Bürgermeister Hermann Anselstetter (SPD) freute sich über den...
Blick von der Sessenreuther Straße auf das Dach des Anbaus des Herbert-Kneitz-Kindergartens Foto: Werner Reißaus


Der Bau der zweiten Krippengruppe am Herbert-Kneitz-Kindergarten der Awo geht in die Endphase. Bürgermeister Hermann Anselstetter (SPD) freute sich über den Fortschritt des Projekts, das aller Voraussicht nach rund 480 000 Euro kosten werde. Von den 15 Gewerken seien neun an Firmen aus dem Nahraum von Wirsberg vergeben worden.
Anselstetter lobte das Architekturbüro Drenske aus Kulmbach und sprach von einer städtebaulich geglückten Lösung, die sich harmonisch in die Umgebung einfüge. "Es ist aus meiner Sicht auch ein mutiges Konzept, weil eine komplette Dachlandschaft geöffnet werden musste, um einen vollkommen neuen Krippenwürfel daraufzusetzen." Nach Abschluss der Arbeiten werde die Kita über eine sehr günstige Betreuungsorganisation verfügen. Anselstetter dankte den beteiligten Firmen, den Nachbarn und nicht zuletzt dem Kita-Team mit Kerstin Lobe an der Spitze, das den Betrieb während der Bauphase aufrechterhalte und viel Lärm, Schmutz und Staub erdulden müsse.
Architekt Hans-Hermann Drenske stellte fest, "dass die Arbeiten sehr gut laufen und wir mit den Firmen einen sehr guten Griff gemacht haben". Man sei jetzt aus dem Gröbsten heraus und guter Hoffnung, den Zeitplan einzuhalten.
Kita-Leiterin Kerstin Lobe freut sich auf die Fertigstellung der weiteren Krippengruppe: "Gestern wurde der Durchbruch vom alten zum neuen Baukörper hergestellt, seitdem ist wieder beim gesamten Kita-Team ein Energieschub da", sagte sie. "Wir freuen uns, dass wir bald wieder atmen und ganz normal arbeiten können."
Awo-Kreisgeschäftsführerin Elisabeth Weith meinte scherzhhaft, der Anstieg der Geburtenzahlen in Wirsberg könnte ja mit der Qualität der Kita zusammenhängen.
Für die 24-jährige Architektin Vanessa Dumproff ist es die erste Großbaustelle: "Es macht mich wahnsinnig stolz, wenn man das erste Projekt so wachsen sieht. Jeder Tag ist spannend und eine Herausforderung." Rei