Kreuz am Rollenberg restauriert
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Steinwiesen, Mittwoch, 24. Oktober 2018
Karl-Heinz Hofmann Siegfried Petrikowski ist Ehrenvorsitzender des Deutschen Alpenvereins Sektion Kronach/Frankenwald, war leidenschaftlicher Wanderer und Bergsteiger. In unzähligen Wanderführungen ha...
Karl-Heinz Hofmann Siegfried Petrikowski ist Ehrenvorsitzender des Deutschen Alpenvereins Sektion Kronach/Frankenwald, war leidenschaftlicher Wanderer und Bergsteiger. In unzähligen Wanderführungen hat er vielen Hunderten Wanderern den Frankenwald und seine landschaftlichen Schönheiten gezeigt. Seit Jahren hat er sich als Pate bemüht, das Kreuz und den Fels am Rollenberg wieder als Aussichtsplattform attraktiver zu machen.
Aufgrund einer Aktion der Marktgemeinde Steinwiesen und der Kirchenverwaltung übernahm er als Pate im Jahre 2017 die Verantwortung für die Restaurierung bis zur Fertigstellung. Die Finanzierung wurde aus Spenden gesichert. "Bürgermeister, Marktgemeinderat, Kirchenamt, Frankenwaldverein und Bürger sammelten Geld und haben es geschafft", so Petrikowski.
Areal wurde freigelegt
Die Freilegung des Areals war ein großer Kraftakt. Es dauerte über ein Jahr, um die 151 Baum- und Strauchwerke abzuholzen. Der Bauhof Steinwiesen mit Betriebsleiter Stefan Kolb und seine Helfer waren fleißig im Einsatz. Seltene Pflanzen wie Heidekraut oder Heidenelk bereichern das Areal, wie sich Geschäftsführer des Naturparks Frankenwald, Dietrich Förster, überzeugte.
Alleine der Anblick zum Ort sei so ergreifend, dass man an das Hochgebirge denke, so der ehemalige passionierte Bergsteiger. Weit weg von den einstmals bezwungenen 3000 bis 4000 Meter hohen Gipfeln konzentriert er sich jetzt auf die Schönheiten des Frankenwalds.
Dank für Genesung
Ursprünglich wurde das Kreuz 1892 von Pfarrer Konrad Grimm nach der Genesung von einer schweren Krankheit errichtet. Als "Kreuz der Hoffnung" wird es seither von Bürgern verehrt, gepflegt und als Wahrzeichen verstanden. "Als Pate bin ich heute von Herzen sehr dankbar für diese Aktion zum Wohle unserer schönen Heimat", so Petrikowski.