Kreisgruppe Forchheim ist mit 900 Mitgliedern die zweitgrößte in Bayern
Autor: Redaktion, Heidi Amon
Kersbach, Dienstag, 09. April 2019
Die Neuwahlen des Vorstands und die Jahresrückblicke bestimmten die Hauptversammlung der Kreisgruppe Forchheim im Bayerischen Jagdverband in der Sportgaststätte Kersbach. Mit mehr als 900 Mitgliedern ...
Die Neuwahlen des Vorstands und die Jahresrückblicke bestimmten die Hauptversammlung der Kreisgruppe Forchheim im Bayerischen Jagdverband in der Sportgaststätte Kersbach. Mit mehr als 900 Mitgliedern sei sie die zweitgrößte Gruppe in Bayern mit dem höchsten Verbandsorganisationsgrad für Jäger in einem Landkreis, berichtete Hans-Jürgen Dittmann, der die nächsten fünf Jahre weiterhin als Vorsitzender an der Spitze der Kreisgruppe steht.
Dem Eggolsheimer zur Seite stehen als Stellvertreter Erich Fiedler und Udo Burkard, als Schriftführerin Lissy Schuster, als Zweiter Schriftführer Patrick Fischer (beide neu), als Schatzmeisterin Michaela Burkard, als Zweiter Schatzmeister Wolfgang Uhlich und als Beisitzer Hubertus Bauer, Gerhard Nagengast, Konrad Nebel und Arnold Schneider. Fürs Hundewesen zeichnet Claus-Dieter Schwager (neu) verantwortlich, fürs Schießwesen Udo Burkard und fürs jagdliche Brauchtum Gerhard Kaul (neu). Revisoren sind Michael Krems und Alfred Alberg. Für die Internetseite ist Patrick Fischer zuständig.
Dittmann dankte den scheidenden Vorstandsmitgliedern Annette Motschiedler, Renate Hofmann sowie Arnold Schneider für ihr jahrelanges Engagement. Sie waren mehrere Amtsperioden im Einsatz.
Ansonsten gehörte die Bühne vor allem dem Vorsitzenden Dittmann, der an die 120 Mitglieder begrüßen konnte, die von den Bläsern der Kreisgruppe mit jagdlichen Klängen auf den Versammlungsnachmittag eingestimmt wurden.
Zusammenarbeit mit Landwirten
In seinem Rechenschaftsbericht sprach Dittmann über Aktuelles aus der Kreisgruppe. Dabei lobte er die gute Zusammenarbeit der Jäger mit den Behörden. Auch die Beziehungen zu den privaten Teich- und Waldbesitzervereinigungen funktionierten bestens. Dittmann machte deutlich, dass die Jägerschaft aus der Sicht der Jäger für landwirtschaftliche Probleme in der Vergangenheit nur bedingt Verständnis aufbringen konnte in Beziehung auf Naturerhaltung, Artenschutz und Jagdausübung. In den kommenden Gesetzesvorlagen werde es wichtig sein, dass die Jägerschaft den Landwirten ihre Hilfe anbiete. Bereits jetzt treffe man sich regelmäßig im Naturschutz-Jagdbeirat im Kreistag und im Landschaftspflegeverband.
Nach Dittmann war 2018 ein Jahr voller Aktivität, in dem die Kreisgruppe über hundert Mal außer Haus war. Der Vorsitzende wies darauf hin, dass auf die Jägerschaft "schwierige Zeiten" zukommen werden.
Turnusgemäß werde man sich mit dem forstlichen Gutachten beschäftigen, dem Artensterben, der Afrikanischen Schweinepest, der Zuwanderung des Wolfes, dem Erhalt von Wildtierlebensräumen und einem vielfältigen Bestand gesunder Wildtiere.