Kreis und Gemeinde bauen den Ort aus
Autor: Helmut Will
Burgpreppach, Dienstag, 28. Mai 2019
Der Burgpreppacher Gemeindeteil Hohnhausen wird völlig neu gestaltet. Der Bauausschuss schaute sich vor Ort um. Das Millionenprojekt, das in Zusammenarbeit realisiert wird, soll im November abgeschlossen sein.
Die Ortsdurchfahrt von Hohnhausen wird als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Landkreis Haßberge, Baulastträger für die Kreisstraße Has 49, und dem Markt Burgpreppach als Baulastträger der Gehwege und Seitenflächen neu ausgebaut. Die Maßnahme war auf Antrag des Marktes Burgpreppach in den Ausbauplan des Kreises aufgenommen worden.
Der Bauausschuss der Marktgemeinde Burgpreppach unter Leitung von Bürgermeister Hermann Niediek (CSU) sah sich vor Ort um. "Wir sind heute so früh unterwegs, weil da die Fachleute vor Ort sind", erklärte der Bürgermeister den Termin um 8 Uhr an der Straße in Richtung Königsberg.
Der Bauleiter Stefan Duschek vom Ingenieurbüro Alka in Haßfurt gab Informationen über den Ausbau des etwa 130 Meter langen Teilstücks: von der Abzweigung Richtung Bramberg, bis auf Höhe des Anwesen Kraska. Er erklärte, warum die Wasserleitung, eigentlich auf der anderen Straßenseite geplant, nunmehr auf die gegenüber liegende Seite verlegt wurde. "Die rechte Seite in Richtung Ortsausgang gesehen ist noch besser erhalten als die linke", sagte Duschek. Die Kosten seien jetzt geringer, als wenn man das später anpacken würde; man habe jetzt auch eine vernünftige Entwässerung, erklärte der Fachmann.
Kritik an den Mehrkosten
Allerdings kommt das für die Gemeinde um 20 000 Euro teurer, als geplant war. Wobei: Es werden auch Bordsteine mit verlegt. Kritik kam von Gemeinderat Michael Krug. "So war das im Gemeinderat aber nicht besprochen", sagte er mit Blick auf die 20 000 Euro Mehrkosten.
Bürgermeister Niediek verteidigte die seiner Meinung nach erforderliche Umplanung. "Ich wollte euch heute mal hierher führen, damit ihr wisst, wofür die Mehrkosten entstehen."
Millionenprojekt
Ein weiterer Punkt: An der Straße in Höhe des Anwesens Kraska soll die dortige Pflasterung zu einer Zufahrt herausgenommen und nach Verlegung verschiedener Leitungen mit einer Asphaltdecke versehen werden. Der Bauausschuss hatte dagegen keine Einwände.