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Kradfahrer verunglückt schwer


Autor: Helmut Will

Königsberg in Bayern, Sonntag, 09. August 2015

Unfall  Ein 24-Jähriger wurde am Freitagabend zwischen Hofstetten und Altershausen in der engen Kurve vor der Kottendorfer Abzweigung aus der Fahrbahn getragen und prallte in die Leitplanke. Offenbar war er viel zu schnell.
Der ADAC-Rettungshubschrauber hebt mit dem schwer verletzten Motorradfahrer in Richtung Uniklinik Würzburg ab.  Fotos: Helmut Will


von unserem Mitarbeiter Helmut Will

Haßfurt/Ebern — Am Freitag, kurz vor 18 Uhr kam es auf der Staatsstraße 2278 zwischen Hofstetten und Altershausen zu einem schweren Verkehrsunfall. Er passierte kurz vor der Abzweigung nach Kottenbrunn. Ein 24-jähriger Motorradfahrer hatte in einer Linkskurve ohne Fremdeinwirkung die Kontrolle über seine schwere Kawasaki verloren und war dann rechts gegen die Leitplanke geprallt.

Hubschrauber vor Ort

Hierbei wurde der aus dem Maintal stammende Fahrer schwer verletzt und nach der Erstversorgung am Unfallort durch Notärzte mit einem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Würzburg geflogen. An der Kawasaki entstand Totalschaden in Höhe von etwa 5000 Euro.
Nach einer vorliegenden Aussage, war am Rande bei der Polizei zu erfahren, sollen der Verunglückte und ein weiterer ihm folgender Kradfahrer unweit vor der Unfallstelle ein Auto mit sehr hoher Geschwindigkeit überholt haben. Einige Meter vor dem Aufprall der schweren Maschine auf die Leitplanke waren auf der Fahrbahn Brems- und Abriebspuren von Reifen zu erkennen.

Steile Böschung

Nachdem das Motorrad die Leitplanke berührt hatte, wurde es durch die Wucht des Aufpralls wieder zurück auf die Fahrbahn katapultiert. Der Fahrer wurde über die Leitplanke und eine steile Böschung hinab einige Meter in den angrenzenden Wald geschleudert.
Der 22-jährige Yamaha-Fahrer, der etwa 100 Meter hinter dem Verunglückten gefahren war, kümmerte sich sofort um seinen Motorradfreund und verständigte Rettungsdienst und die Polizei. Zum Einsatz kam auch ein ADAC-Rettungshubschrauber, der nahe der Unfallstelle landete. Die Rettung des Motorradfahrers gestaltete sich aufgrund der Geländegegebenheit etwas schwierig, wurde aber von der Feuerwehr und den Rettungsdienstkräften in relativ kurzer Zeit bewältigt.

Straße komplett gesperrt

Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme durch Polizeibeamte aus Ebern, war die Staatsstraße 2278, Hauptverbindung zwischen Haßfurt und Ebern, für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Die Umleitung und Hilfe an der Unfallstelle erfolgte durch Kräfte der Feuerwehren aus Königsberg, Kottenbrunn und Dörflis. Es waren 21 Feuerwehrleute eingesetzt.