In der Hauptversammlung der Feuerwehr Rugendorf zeichneten Bürgermeister Ralf Holzmann, Ehrenkreisbrandinspektor Franz Gareis und Kreisbrandmeister Alexander Reinsch Harald Gredlein für 40 Jahre Dienstzeit mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Gold aus. Für 25 Jahre durfte Frank Ostermann das Ehrenzeichen in Silber entgegennehmen.
"Diese zwei Kameraden sind Stützen unserer Wehr und leuchtende Vorbilder für die nachrückende Jugend", würdigte Holzmann.
Kommandant Benno Bauß berichtete, dass die Wehr im zurückliegenden Jahr bei vier technischen Hilfeleistungen, sechs Bränden sowie vier Sicherheitswachen und Verkehrsabsicherungen im Einsatz war. Dabei sei man auch bei der großen Waldbrandübung im Steinachtal gewesen. Absolviert worden seien zudem 27 Übungs- und Ausbildungsabende, 21 davon am neuen Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W).
Bauß zollte allen 37 Aktiven, davon sechs Frauen, seinen Respekt, dass sie ihre Freizeit für die Teilnahme an überörtlichen Schulungen opferten.
Für den Vorsitzenden und Ehrenkreisbrandmeister Roland Schnaubelt war die Beschaffung des neuen Löschfahrzeuges der Höhepunkt 2015. Im Jahr 2017 stehe das 150-jährige Gründungsfest der Wehr an. Schnaubelt warb dafür, neu einen Mindestbeitrag von sechs Euro für alle Mitglieder einzuführen. Einmütig zeigte sich die Versammlung mit diesem Vorschlag einverstanden.
Kassier Ralf Hayn zeigte geordnete Finanzen auf. Frank Ostermann und Jürgen Bodenschlägel bestätigten ihm eine tadellose Arbeit. Bei der Nachwahl einer Schriftführerin erhielt Silke Mertel das Vertrauen.
"Die Rugendorfer Wehr ist auf einem sehr guten Weg", sagte Ehrenkreisbrandinspektor Franz Gareis. Er machte der Löschgruppe Mut, auch eine Kinderfeuerwehr zu gründen, um rechtzeitig den Nachwuchs von morgen zu sichern. kpw