Kommandantenwechsel bei der Wehr
Autor: Gerd Schaar
Wartmannsroth, Mittwoch, 31. Januar 2018
Die Stützpunkt-Feuerwehr hat mit Niklas Fink einen neuen Kommandanten. Nach dem vorzeitigen Rücktritt des bisherigen Kommandanten Manfred Reith musste zur J...
Die Stützpunkt-Feuerwehr hat mit Niklas Fink einen neuen Kommandanten. Nach dem vorzeitigen Rücktritt des bisherigen Kommandanten Manfred Reith musste zur Jahreshauptversammlung neu gewählt werden. Eingeladen hatte zu diesem Termin am vergangenen Samstag auch Vorsitzender Michael Reith.
Einsatz gewürdigt
Aus persönlichen Gründen wolle er sein Ehrenamt zur Verfügung stellen, gab Manfred Reith auf Nachfrage seiner Kameraden an. Er werde bis zur Einarbeitung seines Nachfolgers jedoch mit Rat und Tat zur Verfügung stehen: "Ich unterstütze den neuen Kommandanten und hoffe, dass ein Ruck durch die Wehr geht und Schwung in die Bude kommt." Da fiel dem Bürgermeister Jürgen Karle ein Stein vom Herzen. Die Stützpunktwehr ohne Kommandanten hätte er sich nicht vorstellen können. "Ich danke Manfred Reith im Namen der Gemeinde Wartmannsroth. Er hat während seiner Kommandantentätigkeit hier große Fußspuren hinterlassen", sagte Karle.
Ehrungen
Kreisbrandrat Benno Metz bestätigte: "Manfred Reith war elf Jahre als Kommandant und davor sechs Jahre als stellvertretender Kommandant tätig." Seine Hochachtung gelte auch den älteren Kameraden, die jetzt für langjährige Mitgliedschaften geehrt wurden. Seit 60 Jahren ist Artur Kleinhenz dabei, und seit 50 Jahren sind es Bernhard Reith und Friedrich Schäfer. Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft wurden Rainer Schärpf, Richard Koberstein, Herbert Pabst und Erhard Bischof geehrt.In seiner Rückschau berichtete Manfred Reith von neun ernsthaften Einsätzen aus dem Vorjahr. Anlässe waren ein schwelender Trafobrand in Waizenbach, ein brennendes Holzlager in Wartmannsroth, ein Fehlalarm wegen Gewitters in Windheim, drei Verkehrsunfälle, diverse Verkehrsumleitungen so zum Beispiel wegen Schneeverwehungen bei Neuwirtshaus und die Beseitigung von Ölspuren. Manfred Reith berichtete auch von einer großen Menge Übungen und einer Schulung. Um zukünftigen Nachwuchs zu motivieren, besuchten die Floriansjünger den Kindergarten und die Grundschule.
Zum Jahreswechsel hatte die Feuerwehr Wartmannsroth 105 Mitglieder. 49 hiervon sind im aktiven Dienst. Vorsitzender Michael Reith berichtete von Festen und geselligen Abenden. Der Außenbereich am Feuerwehrhaus sei gestaltet worden. Geplant seien heuer Wanderungen und ein Preisschafkopf.
Dem Vorschlag von Bürgermeister Karle, die Versammlungen der Feuerwehr zukünftig nach Verein und Dienst zu trennen, konnte Kreisbrandrat Metz nicht folgen: "Wir sind eine gesamte Feuerwehr." Metz regte die Senioren zu einem landkreisweiten Treffen an. Für die Aktiven der Wehr Wartmannsroth regte er an: "Nachwuchs und ein größerer Anteil von Frauen sind wichtig."